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STEYR. Dank der guten Auftragslage hat der Lkw-Hersteller MAN in seinem Werk in Steyr 100 neue Leasingarbeiter eingestellt.

Foto: Weihbold
Foto: Weihbold

Der Umsatz blieb mit 1,1 Milliarden Euro 2017 im Vergleich zum Vorjahr stabil, der Gewinn hat sich durch einen Einmaleffekt von 64 auf 128 Millionen Euro verdoppelt, bestätigte das Unternehmen einen Bericht in den „Oberösterreichischen Nachrichten“.

18.000 Lkw sollen gebaut werden

Heuer sollen - nach 16.500 im Vorjahr - 18.000 kleine und mittlere Lkw in Steyr gebaut werden, gab der Sprecher der Geschäftsführung Thomas Müller an. Durch die Umstrukturierungen zwischen den Werken des Fahrzeugherstellers sollen über mehrere Jahre 115 Millionen Euro in Steyr investiert werden, 2017 waren es rund 30 Millionen Euro. Der Sonderfahrzeugbau wird in Oberösterreich konzentriert, vor zwei Jahren wurden 700, im Vorjahr 1400 und heuer rund 2300 Fahrzeuge hergestellt.

Neues Spezialgebiet

Die Metalllackierung wird künftig in München gemacht, dafür werden in Steyr ab dem ersten Quartal 2019 alle Kunststoff-Frontteile der MAN-Flotte lackiert. Rund 300 Mitarbeiter werden dafür geschult. 80 Prozent der Produktionsmannschaft habe eine Facharbeiter-Ausbildung, das sei österreichweit ein Spitzenwert, betonte der für das Personal verantwortliche Geschäftsführer Karl-Heinz Rauscher.

Elektro-Lkw im Test

Die Belegschaft ist in Form von Ergebnisprämien an der Entwicklung beteiligt, das seien üblicherweise ein halbes bis ein Monatsgehalt. Per Jahresende 2017 hatte das Unternehmen 2.040 Beschäftigte. Die Eigenkapitalquote liegt bei 75 Prozent. Im Laufe des Jahres sollen die bereits angekündigten Elektro-Lkw aus dem Hause MAN Steyr ausgeliefert werden. Die neun Fahrzeuge seien da und werden noch ausführlich getestet, sagte Standortchef Müller den OÖ Nachrichten (Apa).


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