370.000 Schilling in Euro umgetauscht
STEYR. Jährlich tourt der Euro-Bus der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) durch das Land. Und noch immer werden fleißig Schillinge eingetauscht.
Seit 1. März 2002 ist der Schilling kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr, dennoch haben offenbar immer noch viele Österreicher Bargeld in der alten Währung gebunkert. Beim Tour-Stopp des Euro-Bus am Stadtplatz in Steyr wurden rund 370.000 Schilling (26.900 Euro) umgetauscht. „Meine Eltern haben noch Anfang der Zwanzigerjahre die Hyperinflation erlebt – da hat man den Tageslohn gleich ausgeben müssen, damit man darum noch einen Laib Brot bekommt“, wusste ein Besucher am Stadtplatz zu erzählen.
Neue Banknoten
Seit der Einführung des Euro als Buchgeld in Österreich wurde durchschnittlich eine jährliche Inflationsrate von 1,8 Prozent verzeichnet. Die Sicherung der Preisstabilität ist die wichtigste Aufgabe einer Zentralbank. 370 Personen nutzten in Steyr bei brütender Hitze das Angebot der Euro-Info-Straße, besonders beliebt waren die neuen Euro-Banknoten der Europa-Serie.
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