REGION STEYR. Die ÖVP rund um Landeshauptmann Thomas Stelzer präsentierte ihre Pläne für das Traunviertel. In der Region Steyr ist der Breitbandausbau ein Dauerbrenner.
„Wir leben in Zeiten des Umbruchs - der technologische Fortschritt wird immer rasanter und die digitale Vernetzung immer globaler“, sagt Schiedlbergs Bürgermeister Johann Singer, der auch ÖVP-Bezirksparteiobmann in Steyr-Land ist. „Die Grundlage für den Fortschritt ist der Breitbandausbau. Dazu müssen wir gerade im ländlichen Raum die bestehenden Förderungen konsequent nützen, betont Singer, für den das schnelle Internet mittlerweile genauso zur Infrastruktur gehört, wie Kanal und Wasser.
Positive Beispiele
Im Bezirk gibt es bereits etliche abgeschlossene Ausbau-Projekte, etwa in Adlwang, Waldneukirchen oder Großraming. „Wir setzen dabei auf gemeindeübergreifende Kooperationen, Bürgerbeteiligungen und eine enge Zusammenarbeit im Verwaltungsbereich, um den flächendeckenden Glasfaser-Ausbau weiter voranzutreiben“, so Singer.
Basis ist da
In der Stadt Steyr ist die flächendeckende Basis schon gegeben, mit dem Ausbau des A1-Netzes mit Investitionen von über vier Millionen Euro konnte die Datenrate massiv erhöht werden. „Wir sind seit 2015 die erste wirklich voll ausgebaute Breitbandstadt in Oberösterreich“, sagt ÖVP-Stadtparteiobmann Markus Spöck.
Langsames Wachstum
Das die Wirtschaft aktuell deutlich langsamer wächst als zuletzt, geht auch an Oberösterreich nicht vorbei. „Deshalb legen wir 2020 ganz bewusst einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Arbeit und Standort“, erklärt Landeshauptmann Thomas Stelzer. „Das Traunviertel hat dabei eine besondere Bedeutung. Neben dem wichtigen Tourismus befinden sich hier zahlreiche Leitbetriebe sowie innovative Klein- und Mittelbetriebe, von denen zahlreiche Impulse ausgehen. Sie garantieren die wirtschaftliche Entwicklung“, so Stelzer.
Weiter investieren
Entscheidend für den Standort sind die Ausbildungschancen, weshalb kräftig in den Schulbau investiert wird. Im laufenden Bau- und Finanzierungsprogramm befinden sich 33 Vorhaben aus dem Traunviertel mit Herstellungskosten von 94,2 Millionen Euro. Außerdem fließen bis 2030 oberösterreichweit 600 Millionen Euro in den regionalen Schienenverkehr, darunter fällt auch der Ausbau der Strecke Steyr-Kleinreifling.
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