Steyrer Betriebe setzen auf Kurzarbeit
REGION STEYR. ÖGB-Regionalvorsitzender Andreas Brich motiviert weiter, das Modell zu nutzen: „Diese Lösung ist das Beste für Unternehmen und Beschäftigte“.
Seit Beginn der Maßnahmen der Bundesregierung im Zuge der Corona-Krise haben sich in der Stadt und im Landbezirk bereits mehr als 500 Betriebe über Kurzarbeit informiert und viele auch schon Anträge dazu gestellt. „Wir sind sehr froh, dass so viele Unternehmen diese Möglichkeit nutzen. Diese Lösung ist das Beste für die Firmen und ihre Beschäftigten“, sagt Andreas Brich, Regionalvorsitzende des ÖGB Steyr.
Betriebsräte bei Verhandlungen
„Viele Betriebe haben die Betriebsräte mit ins Verhandlungsboot geholt und sind so mit doppelt gutem Beispiel vorangegangen. Es hat sich wieder einmal gezeigt: Mit einem Betriebsrat sind sowohl die Unternehmen als auch die Mitarbeiter besser dran“, ergänzt der stellvertretende Regionalvorsitzende Franz Damhofer.
Hunderte arbeitslos
Da aber in Stadt und Umland auch mehrere hundert Menschen in Betrieben, die keine Kurzarbeit umgesetzt haben, arbeitslos geworden sind, appelliert Brich ein weiteres Mal an die Unternehmen: „Nützen Sie die Möglichkeit der Corona-Kurzarbeit. Das Modell kann nicht nur von Großunternehmen, sondern auch von Klein- und Mittelbetrieben umgesetzt werden.“ Wie es derzeit im Umgang mit den Mitarbeitern aussieht, hätten sowohl der ÖGB als auch die Gewerkschaften genau auf dem Schirm. „Es gibt dabei sehr, sehr viele positive, aber leider auch einige negative Beispiele“, sagt Damhofer.
ÖGB Steyr bietet Beratung und Hilfe
Für Beratungen zum Thema Kurzarbeit steht einerseits die gemeinsame ÖGB/AK-Hotline unter der Rufnummer 0800 22 12 00 80, andererseits auch das ÖGB-Regionalsekretariat in Steyr zur Verfügung. Das Regionalsekretariat ist unter der Telefonnummer 07252/53011–4400 sowie per E-Mail unter steyr@oegb.at für seine Mitglieder erreichbar.
Mehr unter www.oegb.at
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