STEYR. „Es ist nicht immer eine Sache von Mehrheiten“, sagt Michaela Frech, die seit 24 Jahren im Steyrer Gemeinderat vertreten ist.
„Wenn mir ein Thema wichtig ist, kämpfe ich dafür“, sagt Michaela Frech. So darf sich die 56-Jährige auf die Fahnen heften, dass es nach fast zwei Jahren endlich eine vernünftige Lösung für die WC-Problematik am Steyrer Bahnhof gibt. Einen Steg über die Enns hatte sie schon zu Zeiten von Bürgermeister Hermann Leithenmayr gefordert. „Damals bin ich von vielen Seiten ausgelacht worden“, so die Politikerin.
Ziel: zwei Mandate
Um Sachen in Bewegung zu bringen, sei es wichtig, im Gemeinderat die nötigen Kontakte zu haben. Deshalb hat sie sich auch entschieden, nach fast einem Vierteljahrhundert in der Politik erneut zur Gemeinderatswahl anzutreten. Das Wahlbündnis mit der ÖVP (Tips berichtete) ist nach zwölf Jahren Geschichte, weshalb Frech wieder mit dem Bürgerforum antritt. „Ich will mich weitere sechs Jahre voll engagieren“, betont Frech. Die Entscheidung zum Weitermachen sei ihr nicht leicht gefallen, weil ihr Job als HAK-Professorin sowie die Pflege ihrer kranken Mutter viel Zeit in Anspruch nehmen. Als realistisches Ziel für die Wahl am 26. September nennt Frech zwei Mandate. An der Erstellung der Liste wird gearbeitet. Fix ist bereits, dass Wolfgang Glaser wieder für das Bürgerforum kandidieren wird.
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