Einheitliches Jugendtaxi-System gefordert
STEYR. Die Junge Volkspartei (JVP) ist nach der Corona-Pause wieder voller Tatendrang.
„Wir richten den Scheinwerfer auf die Themen der Zukunft, wir jungen Leute müssen mitreden“, sagt der neue JVP-Landesobmann Moritz Otahal (24) aus St. Florian, der vor zwei Monaten in dieser Funktion Staatssekretärin Claudia Plakolm nachfolgte. Über 200 Ortsgruppen gibt es in Oberösterreich, 1.054 Junggemeinderäte werden gestellt. „Wir bringen frischen Wind in die Gemeinderäte“, betont Otahal. Gemeinsam mit dem Landesvorstand, dem auch der Reichraminger Raphael Kopf angehört, wurden Schwerpunkt-Themen formuliert. Es gilt die Lehre zu stärken und sich für eine Schule einzusetzen, die auch wirklich auf das Leben vorbereitet. Außerdem soll es landesweit ein einheitliches Jugend-Taxi-System geben.
„Zu dir oder zu mir“
Mit der Online-Kampagne „Zu dir oder zu mir“ wird auf die Problematik hingewiesen. Derzeit haben Gemeinden diverse Regelungen für Jugendtaxis, oft gelten Gutscheine nur in der eigenen Kommune. „Gerade für den Bezirk Steyr-Land ist eine einheitliche Losung wichtig, damit man wieder sicher vom Fortgehen nach Hause kommt“, sagt Raphael Kopf. Jedenfalls soll eine digitale Lösung kommen, die in ganz Oberösterreich gilt - dem Fleckerlteppich an unterschiedlichen Systemen soll ein Ende gesetzt werden. Ein entsprechenden Pilotprojekt läuft im Bezirk Vöcklabruck. Punkto Finanzierung wird eine Drittel-Lösung angestrebt (Land OÖ/Gemeinde/Selbstbehalt für Jugendliche).
Jugendparlament
Auf Initiative der JVP Steyr-Stadt gab es letztes Jahr erstmals ein Jugendparlament in der Stadt, dieses Modell soll nach Wunsch der JVP künftig auf ganz Oberösterreich ausgerollt werden. „Jugendlichen wir hier Gehör verschafft. Es geht darum, gemeinsam etwas weiterzubringen“, sagt der Steyrer JVP-Obmann und Initiator Felix Ehrenbrandter. Mit Ausnahme der SPÖ-Jugend unterstützen auch die Jugendvertreter der anderen Parteien das Format. Heuer findet das Jugendparlament am 8. Oktober in der FH Steyr statt. Teilnehmen können Jugendliche im Alter zwischen 15 und 25 Jahren die einen Bezug zur Stadt haben.
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