Neuer Professor für Produktionswirtschaft an der FH Steyr
STEYR. Der Linzer Roland Braune verstärkt das Professoren-Team in den Studiengängen „Smart Production und Management“ sowie „Operations Management“ am FH OÖ Campus Steyr.
Neben akademischen Positionen an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz und an der Universität Wien beschäftigte sich der 44-jährige Linzer bereits Roland Braune seit seinem Studium mit praxisnahen Planungsproblemen in den Bereichen Produktion, Intralogistik sowie Supply Chain Management im Allgemeinen. Bekannte, in Oberösterreich ansässige, Industriebetriebe zählten zu den Projektpartnern in diversen geförderten, aber auch direkt beauftragten Projekten. Aktuell arbeitet Braune operativ am Josef-Ressel-Zentrum adaptOp mit, das unter der Konsortialführung des FH OÖ Campus Hagenberg (Forschungsgruppe HEAL) bis Mitte 2024 läuft.
Das Hauptinteressensgebiet von Braune in der Forschung liegt auf der (Weiter)-Entwicklung von Planungsmethoden für Problemstellungen aus der Produktions- und Transportlogistik. Beispielweise kann durch eine gezielte Veränderung der Reihenfolge, in der Kundenaufträge auf Maschinen in einem Fertigungsbetrieb bearbeitet werden, eine Verbesserung der Liefertreue und somit ein höherer Grad an Kundenzufriedenheit erzielt werden. Dabei spielt eine systematische und theoretisch fundierte Vorgehensweise eine große Rolle. Diese Denkweise beabsichtigt Braune auch den Studierenden zu vermitteln, freilich stets den Praxisbezug vor Augen.
Automotive-Forschung
In von ihm geleiteten Lehrveranstaltungen wie Produktionsoptimierung, Lean Production und Supply Chain Management zielt er darauf ab, den Studierenden das notwendige Grundwissen zu vermitteln und dieses anhand von praxisnahen Übungsbeispielen zu vertiefen.
Braune zu seinen ersten Eindrücken am Management-Campus Steyr: „Fast einmalig ist das Spannungsfeld zwischen Wissensvermittlung und der Möglichkeit der unmittelbaren Anwendung im Industrieraum Oberösterreich und speziell am Standort Steyr in den dort ansässigen Produktionsbetrieben, beispielsweise im Automotive-Bereich. Die Studierenden haben so die Gelegenheit, das Gelernte direkt in die Praxis umzusetzen, zunächst im Rahmen von Unternehmensprojekten und später in Form von Praktika oder Festanstellungen.“
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