WAIDHOFEN/GAFLENZ. Neun Gemeinden aus dem Ybbs- und Ennstal übernahmen mit Gründung der „Ennstal-Ybbstal Infrastruktur GmbH“ vor sieben Jahren das Skigebiet Forsteralm, um es vor dem Konkurs zu retten. Nun werden für die neue Saison und darüber hinaus die Weichen neu gestellt.
Die Verträge sind zwar noch nicht unterzeichnet, aber die Übernahme des Skigebiets durch den Grundbesitzer Herbert Forster so gut wie fix. Dieser ist zugleich Betreiber der Gastronomiebetriebe Forsterau und Austall und nicht zuletzt deswegen an einem Fortbestand der Liftanlagen interessiert.
Schuldenfreie Übernahme
Die ehrenamtlichen Geschäftsführer der Forsteralm-Lifte Andreas Hanger und Johann Singer, beide ÖVP-Abgeordnete zum Nationalrat, konnten durch den bereits im Sommer getätigten Verkauf des Vierersessellifts (Verkaufserlös 480.000 Euro) sämtliche Verbindlichkeiten tilgen und somit die Liftanlagen schuldenfrei an den nächsten Betreiber übergeben. Sobald die Verträge unterzeichnet sind – dies sollte in zwei Wochen erfolgt sein –, wird die Infrastruktur-Gesellschaft der Gemeinden aufgelöst.
Skilifte in Betrieb
Aufgrund der tiefwinterlichen Verhältnisse konnte der Skisaison bereits am vergangenen Samstag (2. Dezember) vorzeitig starten. Die Pisten präsentieren sich in bestem Zustand und die Wettervorhersagen versprechen weiterhin gute Bedingungen. Voraussichtlich bis Weihnachten gibt es Wochenendbetrieb, ab Weihnachten bis Ende Februar ist – vorausgesetzt die Witterungsverhältnisse passen – täglicher Betrieb geplant.
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