Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Oberösterreich will Transformation der Mobilität aktiv mitgestalten

Robert Hofer, 24.10.2024 08:22

STEYR/OÖ. 31.000 Mitarbeiter in 280 Unternehmen sind in Oberösterreich in der Automotive-Branche tätig. Mit regionalen Kooperationen rüstet man sich für die Zukunft.

Landesrat Markus Achleitner (links) mit BMW-Werksleiter Klaus von Moltke (Foto: Land OÖ/Sternberger)

Die Initiative „Future Mobility Region“ wurde am Mittwoch bei BMW in Steyr vorgestellt. „Unsere Unternehmen und Forschungseinrichtungen gestalten die Mobilität von morgen aktiv mit. Start-ups, Leitbetriebe und Global Player arbeiten Hand in Hand, um Mobilität nachhaltiger, effizienter und intelligenter zu machen“, sagt Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP).

Die Automobilindustrie und damit auch die Zulieferunternehmen sind derzeit mit umfassenden Herausforderungen konfrontiert. Kaufzurückhaltung bei Kunden und damit rückläufige Absatzzahlen, steigende Kosten für Personal, Energie und Rohstoffe sowie hohe Investitionen in neue Technologien gilt es gleichzeitig zu stemmen.

„Wobei die jeweilige Betroffenheit wiederum vom jeweiligen Produkt oder Markt abhängt, in dem man tätig ist, bzw. welche Kunden den größten Anteil ausmachen. Umso mehr ist die globale Präsenz der heimischen Unternehmen seit jeher ein Resilienzfaktor, um solchen globalen Umständen entgegenzuwirken“, betont Achleitner. „Die Transformation birgt aber zugleich große Chancen: Die Grundlage des Erfolgs heimischer Zulieferer wird konkret bei uns in Oberösterreich geschaffen – regionale Kooperationen schaffen Innovation für den Weltmarkt.“

Voneinander profitieren

Best-Practice-Beispiele aus Oberösterreich zeigen, wie viel durch regionale Kooperationen bewegt werden kann. Für das BMW Werk Steyr stellt Greiner Assistec Transportboxen für sensible Komponenten der Gen6 E-Antriebe her. So wirken an jedem E-Motor für die Neue Klasse von BMW die Spezialverpackungen des oberösterreichischen Kunststoffunternehmens mit.

Der Feuerwehrausstatter Rosenbauer und Miba Battery Systems haben eine langfristige Partnerschaft abgeschlossen: Batterielösungen für elektrische Sondereinsatzfahrzeuge werden künftig im Miba Werk in Bad Leonfelden entwickelt und produziert.

Das LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen und Fronius arbeiten mit mehr als 20 Partnern daran, die drahtbasierte Additive Fertigung für die unterschiedlichsten Industriefelder wie den Automobilsektor oder die Luft- und Raumfahrt weiterzuentwickeln.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden