Was sich an den Spitalstandorten in Steyr und Kirchdorf ändert
STEYR/KIRCHDORF. Der beschlossene Strukturplan (RSG OÖ 2030) ist die zentrale Grundlage für die Gesundheitsversorgung der nächsten fünf Jahre in den Krankenhäusern in Steyr und Kirchdorf.
„Der RSG OÖ 2030 gibt dem Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum eine klare Zukunftsperspektive. Mit dem Ausbau der Notfallversorgung und neuen Angeboten, wie der Wochenklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie zusätzlichen Dialyse- und Remobilisationskapazitäten stellen wir sicher, dass die Versorgung in der Region umfassend bleibt und auf die zukünftigen Bedürfnisse ausgerichtet wird“, heißt es von der Führung des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums rund um den Ärztlichen Direktor Alexander Lang.
Der RSG OÖ 2030 wurde vom Land gemeinsam mit der ÖGK, weiteren Krankenversicherungsträgern, allen Spitalsträgern und Experten erarbeitet und Ende November von der Landeszielsteuerungskommission (LZK) beschlossen.
Die Schwerpunkte liegen im Ausbau digitaler Angebote wie eHealth und Telemedizin zur Optimierung der Versorgungswege, in der Erweiterung von Intensiv-, Tagesklinik- und Dialyseplätzen sowie im Ausbau der Bereiche Palliativ, Akutgeriatrie und Remobilisation.
Schwerpunkte Kirchdorf
- Zusammenführung der beiden bestehenden Abteilungen für Unfallchirurgie und Orthopädie in eine Abteilung für Orthopädie und Traumatologie.
- Ausbau der Tagesklinik für HNO
- Aufbau einer Tagesklinik für Augenheilkunde in Kooperation mit Steyr
- Stärkung der Akutgeriatrie: Noch stärkere Verankerung der akutgeriatrischen Versorgung durch das Krankenhaus Sierning.
Schwerpunkte Steyr
- Kapazitätserweiterung: Erhöhung um drei Betten auf 596 Betten und der ambulanten Betreuungsplätze auf insgesamt 42.
- Ausbau der Notfallversorgung auf insgesamt zwölf Betten (ZNA) und acht ambulante Betreuungsplätze (ZAE).
- Ausbau des Überwachungsbereichs auf künftig 22 Betten in unterschiedlichen Fachbereichen.
- Psychiatrische Versorgung: Etablierung einer Wochenklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Kooperation mit dem Kepler Universitätsklinikum.
- Ausbau der Abteilung für Psychiatrie und der Palliativstation.
- Zusammenführung der Abteilungen für Unfallchirurgie und Orthopädie in eine Abteilung für Orthopädie und Traumatologie.
- Dialyseversorgung: Verdoppelung der Kapazitäten um zwölf zusätzliche Plätze auf insgesamt 25 Dialyseplätze.
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