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Bürgermeister Josef Gruber übergibt sein Amt an seinen Wunschnachfolger

Alexandra Dick, 24.03.2015 11:00

Taufkirchen/Pram. Nach zwölf Jahren im Amt verabschiedet sich Josef Gruber als Bürgermeister der Marktgemeinde Taufkirchen an der Pram und sagt danke, allen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben. Bei einem gemeinsamen Mittagessen ließ Gruber mit seinen Gästen prägende Erlebnisse, die er nicht missen möchte, Revue passieren. Kein Wunder also, dass dieses Essen zwölf Stunden lang dauerte.

  1 / 71   Bürgermeister Josef Gruber (Mitte) stößt mit seinem Nachfolger Paul Freund und dessen Vize-Bürgermeister Josef Mittermeier auf die Zukunft an.
Das erste Mal seit 80 Jahren übergibt in Taufkirchen an der Pram ein Bürgermeister sein Amt an seinen gewünschten Nachfolger. „Ich bin froh, dass die Nachfolge so geregelt ist“, erklärt Josef Gruber. Ins kalte Wasser geworfen, hatte er es zu Beginn seiner Amtszeit schwer. „Was da in einem kleinen Tischlerhirn innerhalb kürzester Zeit alles Platz haben soll, kann man sich gar nicht vorstellen.“ Da braucht es Helfer, die einen vor vielen Fehlern bewahren. „Für jeden anderen Beruf brauchst du eine Ausbildung, als Bürgermeister brauchst du nur 50 Prozent der Stimmen“, scherzt Gruber. Paul Freund übernimmt „Es wär“ besser, man würde Pfarrer heiraten lassen und Bürgermeister nicht. Die wären wahrscheinlich öfter daheim“, zitierte Gruber seine Frau. Jahrelang hat er seine Urlaube nach dem Veranstaltungskalender der Gemeinde geplant und dabei nicht auf die Warnsignale seines Körpers gehört. Er verspricht, sich nun mehr seiner Frau und seinen Enkeltöchtern zu widmen und überlässt das Bürgermeisteramt seinem ehemaligen Vizebürgermeister Paul Freund und dessen Vize Josef Mittermeier.