Steinkellner: Weitere Park-and-Ride-Anlagen in Planung
OBERÖSTERREICH/TRAUN. Im Zuge eines Gesamtverkehrskonzeptes für den Großraum Linz seien gezielte Ausbauten der Park-and-Ride-Anlagen in Planung, gab kürzlich Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner bekannt. Der P&R-Abstellplatz an der Trauner Kreuzung gilt dabei als Vorzeigeprojekt.
„Park&Ride-Konzepte, die an gute öffentliche Verkehrsstrukturen angebunden werden und eine Entlastung für den Pendlerverkehr bringen, müssen unterstützt werden“, so Steinkellner. Im überarbeiteten Gesamtverkehrskonzept für den Großraum Linz werden die Stellplätze an ausgewählten und infrastrukturrelevanten Anlagen ausgebaut und erweitert. Auf Basis der aktuellen Verkehrsplanungen ergibt sich eine Priorisierung der Anlagen Kremsdorf und Linz-Nord (Haselgraben). Auch die Anlagen an den geplanten S-Bahn-Asten (Pichling, Pulgarn, Enns) können erst nach der Implementierung des geregelten Halbstundentaktes sinnvoll eingerichtet werden. Die Erweiterung der bisher 4250 Bike-and-Ride-Abstellplätze auf ca. 4400 Plätze an 29 Projekt-Standorten ist im Gesamtverkehrskonzept des oö. Zentralraums um Linz verankert. So wurden Erweiterungen der Abstellanlagen unter anderem in Enns und St. Florian geplant, die als Musteranlagen umgesetzt werden sollen.
125 neue Parkplätze in Traun
Das Projekt, das die Kriterien zur Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs im Linzer Großraum erfülle, sei laut Steinkellner die P&R-Anlage bei der Trauner Kreuzung. Etwa 125 Pkw-Abstellplätze werden im Zuge des Straßenbahnausbaus nach Traun realisiert. Darüber hinaus wurden Radabstellanlagen an allen Haltestellen der Straßenbahn bis zur Trauner Kreuzung errichtet. „Die Priorität der Sinnhaftigkeit und Attraktivität von Park&Ride-Konzepten ergibt sich neben der Lage selbstverständlich vom vorhandenen öffentlichen Verkehrsangebot“, so Steinkellner.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden