Feuer in Asylheim - Bewohner gerettet, vergessener Topf als Brandursache
ALTENBERG. Die Feuerwehren wurden zu einem Wohnhausbrand in einem Wohnhaus für Asylwerber direkt neben der B126 der Leonfeldner Straße zwischen Speich Mühle und Wildberg alarmiert. Nach der Evakuierung wurden die Bwoher von der Caritas in andere Unterkünfte gebracht.
“Beim Eintreffen am Einsatzort stellten wir bei der Lageerkundung fest, das im Bereich des Dachstuhles ein Feuer ausgebrochen war. Das Rote Kreuz meldete, dass alle Bewohner das Haus verlassen hatten“, schilderte Einsatzleiter und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kirchschlag Gebhard Gangl. Die Herausforderung für die Freiwilligen Feuerwehren, die mit sieben Wehren und mehr als 120 Einsatzkräften anrückten, war die Wasserversorgung. Eine Löschleitung wurde vom Haselbach bergauf zum Brandobjekt gelegt. Das Feuer breitete sich unter dem Dach über weite Teile des Dachstuhles aus. Die Freiwilligen Feuerwehren mussten die Dachhaut öffnen, um den Brand effizient bekämpfen zu können.Die Einsatzleitung wurde vor Ort von der mobilen technischen Einsatzleitung des Bezirks-Feuerwehrkommandos unterstützt.
Schwieriger Einsatz
Bezirks-Feuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer „Ein Dachstuhlbrand ist oft ein langwieriger und kräfteraubender Einsatz, bis alle Glutnester gelöscht werden können.“ Unmittelbar nach der Alarmierung kamen auch der Bürgermeister von Altenberg Ferdinand Kaineder und die Bürgermeisterin von Kirchschlag Gertraud Deim zum Einsatzort um sich persönlich ein Bild von der Lage zu machen. Noch während des Einsatzes nahmen Brandursachenermittler vom Landeskriminalamt die Ermittlungen zur Brandursache auf.
Überhitzung war schuld
Als vermutliche Ursache konnte ein auf dem Elektroherd vergessener Topf mit unbekanntem Inhalt festgestellt werden. Durch die Überhitzung dürfte der Dunstabzug Feuer gefangen und in weiterer Folge die Küche und den Rest des Obergeschoßes in Brand gesetzt haben.
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