Schwerer Betrug: Sechsstelliger Betrag herausgelockt
URFAHR-UMGEBUNG. Ein 40-Jähriger aus dem Bezirk wird beschuldigt, unter Vorspiegelung teilweise falscher Tatsachen oder angebotener Gewinnversprechungen sowie -beteiligungen seinen Opfern insgesamt eine sechsstelligen Eurobetrag herausgelockt und nicht zurückbezahlt zu haben.
Durchgeführt haben soll der 40-Jährige den Betrug im Zeitraum von 2018 bis Ende Jänner 2021. Die insgesamt sechsstellige Summe soll sich aus Zahlungen von den bisher drei bekannten Opfern zusammensetzen, die er in mehreren, unterschiedlich hohen Teilbeträgen von Bargeldübergaben, Überweisungen und Darlehen herausgelockt und nicht zurückbezahlt haben soll. Laut eigenen Angaben verwendete er das Geld dann, um seine Spiel- und Alkoholsucht und Spekulationen, sowie Rückzahlungen an andere Gläubiger zu verwenden. Zudem fälschte er auf einem Kreditvertrag die Unterschrift seiner 39-jährigen Lebensgefährtin, die darin als Bürgin aufscheint, wodurch diese aufgrund eines Zahlungsbefehls des Landesgerichtes Feldkirch nun dafür haftet und Privatkonkurs anmelden musste. Der 40-Jährige zeigt sich teilweise geständig, befindet sich derzeit in Langzeittherapie für Spielsüchtige und wurde bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.
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