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Krieg und Zerstörung – Flüchtlinge sind dankbar für Menschlichkeit

Andreas Hamedinger, 08.01.2016 09:03

Altenberg. Gemeinsam an einer gelungenen Integration arbeiten. Unter dieses Motto könnte man die Tätigkeit einer Gruppe von ehrenamtlichen Helfern stellen, die sich in Altenberg für Menschen auf der Flucht vor Not, Krieg und Zerstörung einsetzen.

Ottilie Birner hilft mit anderen Kräften beim Erlernen der deutschen Sprache. Foto: J. Reingruber:

einem Flüchtlingshaus in der Leonfeldenerstraße. Sie kommen vorwiegend aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Gemeinsam ist ihnen, dass sie versuchen, den für sie neuen und ungewohnten Alltag in einem fremden Land ohne vertrautes Umfeld und tragfähige Kontakte zu meistern. „Gerade in dieser Situation sind offene Herzen und helfende Hände notwendig“, sind sich die Lehrer der Hauptschule einig. Damit ein Miteinander und die Integration in unsere Gesellschaft gelingen können, ist eine Investition durch unsere Gesellschaft notwendig. Neben dem Quartier und einer Versorgung mit dem Lebensnotwendigen braucht es professionelle Betreuung, aber auch Begegnung und Unterstützung von engagierten Bürgern aus den aufnehmenden Gemeinden. In Altenberg und den umliegenden Gemeinden, unter anderem auch aus Haibach, hat sich eine Gruppe von Helfern zusammengefunden, die sich ehrenamtlich um die asylwerbenden Menschen annehmen.

Freundlichkeit und Dankbarkeit

„Das Wichtigste für die Menschen sind dabei die Begegnung und das Gespräch. Gefühle der Fremdheit und Isolation werden durch den Kontakt und gemeinsame Aktivitäten abgebaut,“ erklärt Ottilie Birner aus Oberbaumgarten. Von besonderer Bedeutung ist das Erlernen der deutschen Sprache. Daher gibt es regelmäßig Sprachunterricht, der sowohl im Flüchtlingshaus als auch an der Hauptschule in Altenberg abgehalten wird. Die Hauptschule ist regelmäßig ein Ort der Begegnung, des Lernens aber auch der gemeinsamen Aktivität. „Wer sich öffnet und hilft, der beschenkt sich meist auch selbst. Die Freundlichkeit und Dankbarkeit der betreuten Menschen aber auch das wertschätzende Miteinander in der Gruppe der Helfer sind es wert, sich für Mitmenschen, die unsere Unterstützung brauchen, zu engagieren“, sagt Birner


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