Mauthausen Komitee Gallneukirchen: seit zehn Jahren um Gedenkfeiern bemüht
GALLNEUKIRCHEN. Das Mauthausen Komitee Gallneukirchen veranstaltet regelmäßig Gedenkfeiern, die unter anderem an die Opfer und an die Befreiung aus der NS-Zeit erinnern sollen.
Erst vor Kurzem, am 19. Mai, wurde die diesjährige Befreiungsfeier beim Mahnmal für den Frieden in Gallneukirchen abgehalten. Gedacht wurde dabei der Befreiung aus der Nazi-Diktatur. Ebenfalls in diesem Jahr absolviert wurde das sogenannte Februargedenken, das im Zeichen des Mottos „Lebensschatten. Erinnerung und Mahnung“ stand.Um diese Veranstaltungen bemüht ist der Verein Mauthausen Komitee Gallneukirchen, der im Verbund mit dem österreichischen Mauthausenkomitee ist. Jede Veranstaltung hat dabei aktuellen Bezug und verfügt über ein Leitthema. Die Gestaltung übernehmen dann die örtlichen Jugend- und Kulturgruppen. Beendet wird die Feier mit einer Festrede durch eine Persönlichkeit aus dem Kulturgeschehen. So trat im Mai die Journalistin Susanne Scholl als Rednerin auf, die Initiatorin der Aktion „Omas gegen Rechts“ ist.
Kein leeres Ritual
Abgehalten werden die Gedenkveranstaltungen zum einen beim Mahnmal für den Frieden in der Anton-Riepl-Straße und zum anderen beim Gedenkstein beim Haus Bethanien. Bei den Feiern gehe es laut dem Komitee übrigens nicht um ein leeres Ritual für Vergangenes, sondern um eine Anregung, Gegenwärtiges kritisch zu sehen.
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