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Klaus Dopler aus Gallneukirchen ist nun neuer Pfarrer in Eferding: „Botschaft Jesu ist eine gute“

Mag. Jacky Stitz, 12.01.2023 13:36

GALLNEUKIRCHEN/EFERDING. Klaus Dopler (65) war bis zuletzt 20 Jahre in der Pfarre Gallneukirchen im Einsatz. Nun hat er als Pfarrer nach Eferding gewechselt und bringt dorthin viel Mühlviertler Herzblut samt Erfahrung im Bereich Seelsorge mit.

Klaus Dopler war 20 Jahre lang Pfarrer in Gallneukirchen. Nun hat er nach Eferding gewechselt. (Foto: Viktoria Schapfl/Pfarre Eferding)

Klaus Dopler hat einen bewegten Werdegang hinter sich. So durchlief er viele unterschiedliche Stationen und vermittelte religiöse Inhalte in verschiedenen Funktionen. Dopler studierte Theologie auf Lehramt und war zuerst als Lehrer am Bischöflichen Gymnasium Petrinum in Linz tätig, bevor er Priester wurde. Nach zwei Jahrzehnten als Pfarrer in Gallneukirchen wollte der 65-Jährige etwas Neues machen: „Nach 20 Jahren wollte ich weggehen, damit Platz für das neue Zukunftsmodell in der Gallneukirchner Pfarre ist und die Menschen nicht denken, es bleibt eh alles beim Alten.“ Für ihn sei daher die Zeit reif gewesen, Gallneukirchen zu verlassen.

„Botschaft Jesu eine gute“

Für Dopler ist das zentrale Thema: „Die Botschaft Jesu ist eine gute.“ So ist er davon überzeugt, dass diese Botschaft „für das Zusammenleben ein Riesenpotenzial“ habe. Diese Botschaft verknüpft Pfarrer Dopler mit der Seelsorge – auch in Eferding. Denn damit sei man nicht alleingelassen in Notsituationen und bekomme Antworten in Phasen des Leidens und Trauerns. Dabei stehe für ihn immer der Mensch im Vordergrund, betont der Bad Schallerbacher. Der Botschaft Jesu Gesicht geben, für Menschen da sein und zuhören, ist Dopler wichtig. Dadurch möchte er auch die Botschaft lebendig werden lassen.

„Das kann ich nicht trennen“

„Was sind die Bedürfnisse der Menschen in unserer Zeit?“, ist für Dopler eine entscheidende Frage, um die Botschaft möglichst nahe an die Menschen zu bringen und konkret erfahrbar zu machen. Denn: „Leute müssen das spüren und Erfahrungen machen. Die Kirche ist das eine, das Leben jedoch das andere und das kann ich nicht trennen“, ist der 65-Jährige überzeugt.

Gott und die Kirche können menschliches Leid nicht verhindern, aber da zu sein für diese Menschen, das sei der Platz der Kirche. „Auffangen, zuhören und auch aushalten, wenn jemand weint und über Gott schimpft“, all das gehört für Dopler dazu. Seine Aufgabe beschreibt er so: „Meine Rolle ist, Menschen mit Jesus in Berührung zu bringen.“

In Eferding möchte er wertschätzen, was da ist und sehen, was es noch braucht. Dinge würden sich verändern und nicht alles, was einmal gut war, ist es noch, erklärt Klaus Dopler.

„Hoffnung und Zuversicht“

„Mir ist eine lebendige Kirche ein Anliegen, die in der Spur Jesu Gemeinschaft ermöglicht, Hoffnung und Zuversicht vermittelt, und die für Menschen da ist“, sagt der neue Pfarrer abschließend.


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