
GALLNEUKIRCHEN. Im Zuge der Europäischen Mobilitätswoche nahm die Gemeinde Gallneukirchen nicht nur am jährlichen Sternradeln teil, sondern veranstaltete bereits zum dritten Mal eine „Kidical Mass“. Knapp 35 Personen nahmen daran teil.
Die Route wurde von den Organisatoren - die beiden Radbeauftragten Sandra Lichtl und Bernhard Berger - abwechslungsreich gewählt. Da gab es zum einen Passagen, bei denen man eine ganze Fahrspur auf der Straße nutzen durfte, was sonst nie möglich ist, und zum anderen wurde versucht, möglichst viele verschiedene Aspekte von Radinfrastruktur zu präsentieren, zum Beispiel den Geh- und Radweg am Ludwig-Schwarz-Weg, die Begegnungszone am Schulfeld, die Radüberfahrt St. Pöltner Modell über die Schulstraße oder das Radeln gegen die Einbahn in der Gusenstraße.
Bedürfnisse von Radfahrern
Die Teilnhemer wollten mit ihrer Fahrt auch auf die Bedürfnisse von Radfahrern aufmerksam machen. So gibt es nach wie vor keinen einzigen Radweg in Gallneukirchen, sondern nur Rad- und Gehwege, wo man sich als Radler mit Fußgänger im Mischverkehr fortbewegen muss. Und auf eine dringend nötige, attraktive Radroute nach Linz warten die Gallneukirchner ebenfalls schon viel zu lange.