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Wo Liebe auf Olive trifft: Gramastettner Vedahof pflanzt ersten Olivenhain des Mühlviertels

Olivia Lentschig, 26.08.2024 07:30

GRAMASTETTEN. Auf rund 600 Metern Seehöhe wächst ein mediterraner Hain mit mehr als 200 Olivenbäumen, dazu Mispeln, Granatapfel und Feigen: Der Vedahof in Gramastetten, bekannt als außergewöhnliche Hochzeitslocation, setzt ein Beispiel für klimaangepasste Landwirtschaft und schafft einen Erlebnisgarten, der Genuss und Gemeinschaft vereint. Interessierte unterstützten das Projekt als Baumpaten.

  1 / 6   Den Olivenhain kann man auf einem in Herzform angelegten Weg durchwandern und in einer der drei Loungen verweilen. (Foto: Vedahof)

Olivenbäume sind eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt, stehen als Symbol für Friede und Treue – und wachsen auch im österreichischen Norden auf 600 Metern Seehöhe: Am Vedahof in Gramastetten entstand der erste Olivenhain inmitten der sanften Hügel des Mühlviertels. „Die ersten 28 Bäume haben wir schon im vergangenen Herbst eingesetzt, sie haben den Winter mit seinen großen Schneemassen und Temperaturen bis zu minus 15 Grad gut überstanden“, erzählt Ideengeber und Initiator Josef Walchshofer. „Im Mai pflanzten wir noch weitere 200 Olivenbäume sowie andere mediterrane Pflanzen von Lagerströmien über Feigen und Wollmispeln bis zu Granatäpfeln für einen einzigartigen Hain, der Genuss und Gemeinschaft vereint.“

Wissenschaftlich begleitet wird der Olivenhain von Dr. Markus Fink, der es sich mit seinem Verein „Agro Rebels“ zur Aufgabe gemacht hat, vom Klimawandel bedrohten Landwirten eine Alternative mit neuen Ertragsaussichten zu verschaffen. Gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur Wien untersucht er, welche mediterranen Sorten in welchen österreichischen Regionen erfolgreich kultiviert werden können.

Klimaanpassung und Gemeinschaft

„Wir möchten mit unserer Initiative ein Beispiel für klimaangepasste Landwirtschaft setzen und ein einzigartiges, inspirierendes Ambiente schaffen – einen Ort an dem man einfach gerne ist“, erklärt Josef Walchshofer. „Der Olivenhain soll ein beständiges Projekt sein, das regionale Biodiversität fördert und einen Beitrag zur Klimakompensation leistet. Um von Beginn an eine möglichst vielfältige und robuste Umgebung zu schaffen, wurden 20- bis 200-jährige Olivenbäume gepflanzt. Man kann ihn auf einem in Herzform angelegten Weg durchwandern und in einer der drei Loungen verweilen.

Genussvolle Patenschaften

Einen Großteil der Kosten der Errichtung sowie die Hege und Pflege der Olivenbäume erbringt der Vedahof in Eigenleistung. Für die Realisierung des Projekts gab es die Möglichkeit, Baumpatenschaften zu übernehmen. Unter dem Motto „Wo Liebe auf Olive trifft“ gibt es im Vedahofladen und ausgewählten Verkaufsläden bereits Köstlichkeiten wie Gin, Schokolade, Tee, Salz und Oximel, hergestellt aus den Olivenblättern, zu erwerben. Sobald die Bäume genug Fruchtertrag bringen, wird auch Olivenöl gepresst.

Über den Vedahof

Unmittelbar vor den Toren von Linz, inmitten der naturbelassenen Idylle des Mühlviertels liegt er - der Vedahof, der mit seinen unzähligen Kraftplätzen schon so vielen Menschen unvergessliche Stunden der Liebe und des Lebens bereitet hat. Die alte Birkenallee führt Besucher heraus aus dem Trubel des Alltags, direkt hinein in die Stille und Beschaulichkeit des über 700 Jahre alten Gehöftes. Der historische Bestand des Mühlviertler Dreiseithofes wurde mit großem Bedacht auf die Ursprünglichkeit des Gebäudes und mit natürlichen Baustoffen wie Lehm, Schilf und Holz renoviert. Der Obstgarten mit Panoramablick auf die Alpen, die Premakirche (Kirche der fünf Weltreligionen) und die romantische Liebesinsel schaffen einen stimmungsvollen Außenbereich, der nun um den ersten Olivenhain des Mühlviertels ergänzt wird. Seit 2009 haben sich hier rund 800 Paare das Ja-Wort gegeben.

Vedahof
Türkstetten 6, 4201 Gramastetten
0699 11459609
olive@vedahof.at
www.vedahof.at

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