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Bienen-Erlebnisweg in Zwettl verschmilzt mit Kunst: Wo 5.000 Steine einer Schlange zu Pollen von Blüten werden

Mag. Jacky Stitz, 29.11.2024 13:00

ZWETTL/RODL. Entlang des Bienen-Erlebnisweges in Zwettl wächst bereits seit 2019 eine „Schlange“ aus bunt bemalten Steinen täglich fröhlich weiter. Ins Leben gerufen wurde diese kreative Bürgerbeteiligungs-Initiative während der Covid-Pandemie 2019 vom Zwettler Ehepaar Tanja und Daniel Gossenreiter. Dem nicht genug, kommt jetzt auch noch der künstlerische Aspekt hinzu.

Am Bild (v.l.): Daniel Gossenreiter, der Zwettler Bürgermeister Roland Maureder, Obmann-Stv. und Bürgermeister von Bad Leonfeldn Thomas Wolfesberger, Vereinsobmann "Liebenswertes Zwettl an der Rodl" Markus Hamberger, Künstlerin "Elke Punkt Fleisch", Projektinitiator Gemeindevorstand Herbert Enzenhofer, Küstlerin Ullrike Asamer, Tanja Gossenreiter und die Chefin der Region Sterngartl Gusental Martina Birngruber. (Foto: Verein Region Sterngartl Gusental)
Am Bild (v.l.): Daniel Gossenreiter, der Zwettler Bürgermeister Roland Maureder, Obmann-Stv. und Bürgermeister von Bad Leonfeldn Thomas Wolfesberger, Vereinsobmann "Liebenswertes Zwettl an der Rodl" Markus Hamberger, Künstlerin "Elke Punkt Fleisch", Projektinitiator Gemeindevorstand Herbert Enzenhofer, Küstlerin Ullrike Asamer, Tanja Gossenreiter und die Chefin der Region Sterngartl Gusental Martina Birngruber. (Foto: Verein Region Sterngartl Gusental)

Unmengen an Menschen aus der Region, aber auch weit darüber hinaus, beteiligten sich schon mit einem bemalten Stein an der Steinschlange, den sie zur Erinnerung entlang des Weges hinterließen. Die Steinschlange hat mittlerweile eine Länge von mehr als 5.000 hintereinander aufgelegten Steinen, sie ist also ganz schön lang geworden.

Neugestaltung

Aufgrund der Beliebtheit dieses Projektes, bei gleichzeitig erhöhten Erhaltungs- und Betreuungsaufwandes, entschied sich der Verein „Liebenswertes Zwettl an der Rodl“ in Kooperation mit der Gemeinde Zwettl/Rodl gemeinsam mit den Initiatoren zu einer künstlerischen Neugestaltung.

Die beiden Künstlerinnen Elke Punkt Fleisch (Keramik) und Ulrike Asamer (Metall) überzeugten mit ihrem Konzept, bei dem „die Steine der Schlange zu den Pollen von Blüten“ werden. Eine Kunstinstallation - aus Metall und Keramik in Form von Waben, Blüten und Pollen - wird ein Gefäß für die vielen bemalten Steine bilden. „Die Menschen agieren bei der Steinschlange wie Bienen, sie sammeln und gestalten fleißig Steine, dann bringen und legen sie die verzierten Steine entlang des Bienenerlebnisweges ab“, so die Künstlerinnen.

Der Verein will aber darauf aufmerksam machen, dass die Farben für neue Steine ökologisch abbaubar sein müssen, um auch die Umwelt zu schonen.

Neu-Eröffnung für Freitag, 6. Juni geplant

Ermöglicht wird dieses Projekt durch eine Kooperation der Gemeinde Zwettl/Rodl und dem Verein Liebenswertes Zwettl. Die Region Sterngartl Gusental unterstützt dieses Vorhaben mit einer EU-Förderung in Höhe von 60 Prozent der Gesamtkosten. Nun feierte man gemeinsam den Projektstart in Zwettl - ab sofort beginnen die Künstlerinnen mit ihren Arbeiten. Die Eröffnung ist für Freitag, 6. Juni geplant.


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