Tierhilfe Gusental bei dramatischer Pferderettung im Mühlviertel: „Schlimmster Einsatz“
MÜHLVIERTEL. Heruntergekommen, verdreckt und stark abgemagert, kaputte Hufe – so lässt sich der schreckliche Zustand von 28 Pferden beschreiben, die im April im Bezirk Freistadt ihrem Besitzer abgenommen wurden. Rund 120 Stunden ehrenamtliche Hilfe leistete dabei das Team der Tierhilfe Gusental mit Sitz in Gallneukirchen.

Die geretteten Pferde werden derzeit von Familie Binder (Tierschutzstelle Freistadt) und vielen Helfern wieder aufgepäppelt und mit Liebe versorgt. 15 Pferde werden im Tierheim Freistadt betreut, einige sind auf einem Schutzhof in Frankenburg untergebracht, der Rest wird von Privatpersonen gepflegt. Manche Tiere überlebten leider nicht: „Die geretteten Pferde waren allesamt völlig verängstigt, erschöpft und schwach“, heißt es seitens des Retter-Teams über den in diesem Ausmaß doch auch für erfahrene Tierfreunde herzzerreißenden Einsatz.
„Einer der intensivsten Einsätze für uns“
„Wir arbeiten oft und gut mit dem Tierheim Freistadt zusammen, daher war es auch für uns klar, dass wir bei diesem Einsatz ebenfalls unterstützen. Unsere ehrenamtlichen Mitglieder unterstützten mit weit mehr als 100 Stunden vor Ort, bei der Versorgung im Tierheim und beim Transport der Pferde. Auch jetzt im Nachgang wird immer wieder im Tierheim Freistadt mitgeholfen. Man kann definitiv sagen, dass das für österreichische Verhältnisse einer der schlimmsten und intensivsten Einsätze für uns ist“, so Gregor Finster, Obmann der Tierhilfe Gusental.
Infos auch auf Tierschutzstelle Freistadt: 28 verwahrloste Pferde gerettet
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