Zwettl und Lichtenberg glänzen bei der ersten OÖ. Honigprämierung
URFAHR-UMGEBUNG. Bei der ersten oö. Honigprämierung wurden mehr als 330 Produkte bewertet – darunter auch Honig und Met aus Urfahr-Umgebung, die mit Spitzenplätzen überzeugten.
Die erste Honigprämierung des OÖ. Landesverbandes für Bienenzucht in Linz zeigte, welch hohe Qualität die heimische Imkerei bietet. 308 Honige, 30 Metproben und 15 Projekte wurden im Labor geprüft und von einer Jury bewertet. Ziel war es, Produkte auszuzeichnen, die handwerkliches Können und regionale Vielfalt verbinden.
Zwei Landessieger aus Urfahr-Umgebung
Besonders erfreulich: Auch zwei Betriebe aus Urfahr-Umgebung zählen zu den Landessiegern. Gerald Lödler aus Zwettl/Rodl begann 2017 mit der Imkerei und betreut heute 25 Völker. Er gewann gleich mit seinem ersten Met, dem „Met lieblich“. Die Idee dazu kam von seiner Frau, die fand: „Was die Natur schenkt, wirft man nicht weg.“ Aus Honig, der sonst entsorgt worden wäre, wurde so ein preisgekrönter Honigwein.
Hermann und Hildegard Schwarz aus Lichtenberg überzeugten mit ihrem Blüten- und Waldhonig. Das Ehepaar hat zwölf Bienenvölker und verkauft seine Produkte ab Hof über eine Selbstbedienungshütte. Bereits seit mehr als 30 Jahren ist das Paar gemeinsam in der Imkerei tätig. Die Bienenstände der Familie Schwarz liegen auf Hügeln zwischen Wald und Wiesen und dies prägt den würzigen, aromatischen Geschmack ihres Honigs.
Qualität und Regionalität im Fokus
„Unsere Imkerinnen und Imker leisten tagtäglich einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln und zur Bestäubung vieler Kulturpflanzen. Mit der Honigprämierung machen wir diese Qualität sichtbar und geben Konsumentinnen und Konsumenten Orientierung und Vertrauen“, so Herbert Vitzthum, Präsident des OÖ Landesverbandes für Bienenzucht.
Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger betonte bei der Preisverleihung in Linz: „Honig ist weit mehr als ein Naturprodukt – er ist ein Stück Heimat.“
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