Eidenberger Volksschüler haben Krippenbau-Tradition wieder aufleben lassen
EIDENBERG. Ihre eigenen orientalischen Krippen haben 23 Schüler der Volksschule Eidenberg im Werkunterricht gebaut. Ehrenamtliche des Vereins „d'Mühlviertler Krippler Eidenberg“ standen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Die Viertklässler haben in den Werkstunden vor Weihnachten eifrig gearbeitet, um ihre Krippen rechtzeitig fertigzustellen. Unterstützt wurden sie dabei nicht nur von Werklehrerin Rebecca Hofbauer, sondern auch von den ehrenamtlichen Krippenbaumeistern Lydia Schmidinger und Michael Thomasberger der „d‘Mühlviertler Krippler Eidenberg“ und ihren beiden Krippenbau-Helfern Karina Leitner und Helmut Umbauer. Zur Gänze finanziert wurde das Projekt auch heuer wieder durch den Eidenberger Klippler-Verein.
Das Material
Aus Weichfaserplatten und Krippenmörtel wurden die Geburtsgrotte, der Turm, die Rückwand und ein Stadtteil mit Obstladen gefertigt. Ein mit Krippenwasser gefüllter Brunnen und eine Feuerstelle zum Wärmen dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Fachgerecht wurde anschließend das gesamte Werk mit Dispersionsfarbe grundiert und gefasst – wie die Krippenbauer die Farbgebung nennen. Als Letztes folgte dann die Verzierung der Krippe mit Krippenbotanik. Die selbst aus Papier ausgeschnittenen und gefalteten Figuren und Schafe füllten die Meisterwerke zum Abschluss mit Leben.
Die 23 Junior-Krippenbaumeister konnten ihre Arbeiten bereits bei der Weihnachtsfeier in der Volksschule präsentieren.
Nachhaltig und wertvoll
„Diese besonderen Bauwerke und Erinnerungen begleiten die Kids ein Leben lang. Wie nachhaltig und wertvoll gelebte Brauchtumspflege ist, wird auch hier sichtbar“, so der Obmann der d'Mühlviertler Krippler, Michael Thomasberger.
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