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"Miteinander in Reichenau" setzte ein Zeichen des Zusammenhalts

Petra Hanner, 17.12.2025 14:00

REICHENAU/OTTENSCHLAG/HAIBACH. Um Erste Hilfe im Notfall noch schneller an den Patienten zu bringen, haben die Gemeinden Reichenau, Ottenschlag und Haibach ein First-Responder-System eingeführt. Die Bürgerliste „Miteinander in Reichenau“ (MiR) unterstützte die Initiative mit einer Spende.

v.l.: Wolfgang Kastner (MiR-Fraktionsobmann-Stv.), Daniel Rechberger (Notfallsanitäter und Offizier beim Roten Kreuz), Jana Kaineder (Rettungssanitäterin beim Roten Kreuz), Roland Lichtenauer (MiR-Fraktionsobmann) (Foto: MiR - Miteinander in Reichenau)

Ziel des neuen First-Responder-Systems ist es, im Notfall die Zeit bis zum Eintreffen der Rettung durch freiwillige Rettungs- und Notfallsanitäter des Roten Kreuzes professionell zu überbrücken. Die First Responder werden bei Notrufen zusätzlich alarmiert und sind mit speziell ausgestatteten Notfallrucksäcken im Einsatz. MiR übernahm die Kosten für einen dieser Rucksäcke in Höhe von 550 Euro und bedankte sich bei allen Helfern für die zahlreichen ehrenamtlichen Stunden im Dienst der Gemeinschaft.

Punschstand abgesagt

MiR hat in den vergangenen Jahren in der Weihnachtszeit immer mit einem Punschstand Geld für gute Zwecke gesammelt. Das war heuer nicht möglich. „Ein zunehmend belastetes politisches Klima, anhaltende anonyme Anzeigen und persönliche Angriffe haben ihre Spuren hinterlassen und lassen derzeit wenig Raum für das unbeschwerte, gemeinschaftliche Miteinander, das gerade in der Adventzeit so wichtig wäre“, begründet MiR (Tips berichtete unter https://www.tips.at/nachrichten/urfahr-umgebung/land-leute/701722-reichenauer-drohbrief-schreiber-treibt-wieder-sein-unwesen). Um dennoch ein Zeichen der Verantwortung und des Zusammenhalts zu setzen, blieb die geplante Spende aufrecht.

MiR-Obmann Roland Lichtenauer erklärt dazu: „Der Punschstand stand immer für Begegnung, Offenheit und Gemeinschaft, und der Erlös wurde stets gespendet. Wenn dieses Gefühl verloren geht, muss man innehalten. Gerade deshalb war für uns klar, dass wir dennoch helfen wollen – und jene unterstützen, die in schwierigen Momenten für andere da sind.“


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