Zum heutigen Tag der Hebammen: "Es ist Glück, das uns bewegt"
LINZ/ OÖ. Seit rund 30 Jahren arbeitet Eva Hüblauer als Hebamme. Wie viele Kinder von ihr auf dem Weg ins Leben begleitet wurden, kann sie nur noch schätzen. Vor Jahren hat sie bei 3000 Geburten aufgehört zu zählen.
„Ich habe bereits Mütter, bei deren eigener Geburt ich bereits als Hebamme dabei sein durfte, während ihrer Entbindung begleitet“, resümiert die erfahrene Hebamme heute.
Seit Jahrhunderten liegt die Geburtshilfe in der Hand von heilkundigen Frauen, den Hebammen und Wehenmüttern. Heutzutage führt ein Bachelor-Studium zum Beruf der Hebamme und eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten zu individuellen Spezialisierungen. „Trotz dieser Entwicklungen steht für Hebammen das „Mensch-Sein“ an erster Stelle“, so Hüblauer.
Einzigartiger Beruf
Eine Besonderheit am Beruf der Hebamme ist das hohe fachliche Niveau in der Ausbildung und Berufsausübung, verbunden mit den vielen einzigartigen emotionalen Momenten. „Bei so manchen Geburten sind Tränen der Rührung dabei und manchmal muss man einfach vor Glück mitweinen. Das gibt es kaum in einem anderen Beruf“, ist Hüblauer auch heute noch von der Einzigartigkeit des Berufs überzeugt.
„Faszinierend und erfüllend“
So vielfältig der Berufsalltag einer Hebamme mittlerweile auch ist, so ist der Geburtsvorgang an sich der wohl am meisten bewegende Moment. „Die Geburt eines Menschen ist so individuell wie der Mensch, der da gerade geboren wird. Es ist immer wieder faszinierend und erfüllend, bei einem solch großartigen Ereignis dabei sein zu dürfen.“
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