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Sanierungen: Die richtige Planung kann Kosten und Ärger ersparen

Victoria Preining, 27.04.2021 11:47

LICHTENBERG. Geht es um die Sanierung eines alten Hauses oder einer Wohnung, so rät der Experte Daniel Peter von der All in One Sanierungs GmbH aus Lichtenberg dazu, von Beginn an auf die richtige Planung zu setzen.

Daniel Peter (rechts) rät dazu, bei Sanierungen auf einige Punkte stets zu achten. Foto: Privat
Daniel Peter (rechts) rät dazu, bei Sanierungen auf einige Punkte stets zu achten. Foto: Privat

Raumgrößen, Statik, Heizungssysteme, Dämmung, Elektrik, Bewilligungspflichten und vieles mehr: Die Liste der Dinge, auf die Haus- und Wohnungsbesitzer bei einer Sanierung achten müssen, ist lang. Um sich nicht in Unkosten zu stürzen und unrealistische Bauvorhaben zu vermeiden, gilt es dabei von Anfang an einiges zu beachten. Experte Daniel Peter rät zunächst zu einer gründlichen Bestandsaufnahme: Es gehe darum, die Bausubstanz genau unter die Lupe zu nehmen. Denn „auf Basis davon kann man dann schon in einer ersten Einschätzung schauen, was man daraus machen kann“, so dieser. „Wo kann ich zum Beispiel eine Wand herausnehmen, welche lasse ich lieber stehen? Grundsätzlich ist es so, dass man alles machen kann, es ist meistens halt eine Kostenfrage.“ Peter empfiehlt, sich dabei Hilfe von Experten aus der Branche zu holen: Diese sehen sich das Gebäude genau an, setzen sich damit auseinander und erstellen auf Basis des Vorhandenen einen Plan.

Wichtige Tipps

Neben dem genauen Überprüfen der Tragstruktur des Hauses erinnert der Lichtenberger auch daran, sich von Beginn an auch immer mit den Themen Elektrik und Heizsystemen vor Ort gut auseinanderzusetzen. „Wo kommt jetzt wirklich meine Küche hin, wo kommen die Möbel hin – weil ich auf Basis von dem zum Beispiel alle Steckdosen platzieren oder umbauen muss“, erklärt der Experte, der bei älteren Gebäuden dazu rät, die Elektrik am besten gleich den heutigen Standards anzupassen. Auch die Frage, ob die bestehenden Qua-dratmeter überhaupt für den Besitzer ausreichen oder ob etwas dazu gebaut oder aufgestockt werden muss, dürfe nicht vernachlässigt werden. Denn: All diese Vorhaben würden unterschiedliche Bewilligungs- und Anzeigepflichten bei den Behörden mit sich bringen. „Das muss man sich alles im Vorfeld anschauen und mit den Behörden abstimmen, was ich machen darf. Im Prinzip macht man am Anfang einmal einen groben Entwurf vom Haus und das stimmt man dann mit den Behörden ab und zeichnet dann einen entsprechenden Einreichplan.“ Wichtig: Um tatsächlich mit den Arbeiten beginnen zu können, braucht es noch einen weiteren Plan: den Ausführungsplan, der anders als jener zur Einreichung alle genauen Details für den Umbau beinhält. Wer diesen nicht hat, sondern sich lediglich auf den Einreichungsplan bezieht, begehe laut Peter einen Kardinalsfehler.

Planung wirkt sich auf die Finanzen aus

Dazu kommt: Um die ganzen Kosten des Umbaus erfassen zu können, bilde ebenfalls der Plan die Basis. Der Fachmann betont: „Wenn man keinen fertigen Plan hat, dann kann es in einem finanziellen Desaster enden.“

Tipps für die Wahl des richtigen Unternehmens

Wer sich Hilfe vom Profi holen will, steht dabei oft vor einem breiten Angebot. Der Experte rät: „Wichtig ist generell bei Firmen, die Planungen machen: dass sollte einmal zumindest ein Baumeister oder Architekt sein. Das ist die Grundvoraussetzung. Es sollte eine Firma sein, die in dem Bereich tätig ist und in meinen Augen ist es auch wichtig, dass die Firma dann auch die Arbeiten ausführt.“


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