Zehn Jahre Essen auf Rädern in Reichenau, Haibach und Ottenschlag

Am 3. Februar 2014 wurde die erste frisch zubereitete Mahlzeit abgeholt und zugestellt. „Mehr als 44.500 Portionen haben wir seitdem zu unsere Klientinnen und Klienten gebracht und dabei in Summe 19.320 Stunden ehrenamtlich geleistet“, erzählt Ortsstellenleiter und Koordinator der ersten Stunde, Karl Schoissengeier, begeistert und bedankt sich ganz herzlich bei „seinem“ 33-köpfigen Team. Unterwegs sind sie dabei seit August mit einem Opel e-Combo, der nach 9 ½ Jahren und 182.672 unfallfreien Kilometern das erste Zustellfahrzeug abgelöst hat und an diesem Tag feierlich von Pfarrer Alphonse Amala Raj gesegnet wurde.

Die Essen-auf-Rädern-Mitarbeiter bringen aber nicht nur warme Mahlzeiten, sondern auch Herzenswärme zu ihren Klienten. Sie helfen mit, dass diese länger in ihrem eigenen Zuhause bleiben können. „Das ist gelebte Nächstenliebe und dafür kann nicht oft genug Danke gesagt werden“, ist Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Paul Gruber überzeugt. „Das Essen-auf-Rädern-Team übernimmt hier Verantwortung für die Menschen in ihrer Umgebung und das ist gerade in dieser Zeit so wichtig, denn wir können die Obsorge für die ältere Bevölkerung nicht dem Zufall überlassen.“

Großer Dank kam auch von Bürgermeister Peter Rechberger aus Reichenau, Dietmar Leitner aus Haibach sowie Bürgermeisterin Katharina Kaltenberger aus Ottenschlag. Alle betonten die Wichtigkeit dieses Dienstes und sind begeistert vom Einsatz des Essen-auf-Rädern-Teams, das nicht nur 365 Tage im Jahr und bei jedem Wetter unterwegs ist, sondern überall dort anpackt, wo Hilfe benötigt wird, wie etwa bei den Warensammlungen für die Rotkreuz-Märkte oder der Betreuung von Menschen auf der Flucht 2015 und 2022.

Ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk überreichte Bürgermeister Peter Rechberger als Privatperson - eine Spende von 750 Euro an das Rote Kreuz zugunsten von Essen auf Rädern Reichenau – Haibach – Ottenschlag.