Vortag über Frauen- und Männergesundheit in Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz in Rottenegg
ST. GOTTHARD. Dozentin Anna Maria Dieplinger referiert am Freitag, 7. November, 19 Uhr im Zero in Rottenegg, Gemeinde St. Gotthard, über „Frauen- und Männergesundheit – Wie KI geschlechtersensible Medizin fördern oder verfälschen kann“. Der Eintritt ist frei.
Frauen und Männer erleben und beschreiben Krankheiten unterschiedlich – doch in der medizinischen Praxis wird dieser Unterschied oft zu wenig berücksichtigt. Viele pharmakologische Studien basieren auf männlichen Probanden, wodurch Behandlungsleitlinien und Medikamentendosierungen verzerrt sein können.
Genau dieser Problematik widmet sich Dozentin Anna Maria Dieplinger in ihrem Vortrag „Frauen- und Männergesundheit – Wie KI geschlechtersensible Medizin fördern oder verfälschen kann“. Sie zeigt dabei auf, wie Künstliche Intelligenz helfen kann, geschlechtsspezifische Unterschiede in der Medizin besser zu erkennen – und wo gleichzeitig neue Gefahren durch einseitige Datengrundlagen und algorithmische Verzerrungen entstehen.
„Geschlechtersensible Medizin bedeutet, die Vielfalt menschlicher Körper und Lebensrealitäten ernst zu nehmen. KI kann hier ein wertvolles Werkzeug sein – wenn sie richtig eingesetzt wird.“, betonen die SPÖ-Frauen des Bezirks Urfahr-Umgebung, die gemeinsam mit der SPÖ St. Gotthard zur Veranstaltung laden.
Im Anschluss an den Vortrag findet eine offene Diskussion mit dem Publikum statt.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden