
BEZIRK. Vom 14. bis 16. Jänner veranstaltete die Schiunion Böhmerwald Intersport Pötscher am Zwieselberg/Hochficht den FIS Masters Cup. An den ersten beiden Tagen wurde zunächst ein Riesentorlauf und als Abschluss ein Slalom gefahren.
Mehr als 177 Nennungen aus zwölf verschiedenen Nationen wurden abgegeben. Die Schiunion Böhmerwald ermöglichte den Rennläufern eine optimale Piste. Neben strahlendem Sonnenschein und Minusgraden mussten die Starter dabei aber auch mit dichtem Nebel zurechtkommen.
90-Jähriger bewies Fitness
Unter den Teilnehmern befand sich unter anderem der 90-jährige Gottfried Suppan aus Spittal (Kärnten), der als ältester Teilnehmer an allen drei Rennen teilnahm und für sich entscheiden konnte. Auf seine Fitness angesprochen, erklärte dieser, das ganze Jahr zu trainieren und dass er bei allen FIS Masters Cup Rennen am Start sei. Um dafür fit zu sein, trainiert Suppan im Sommer sogar am Gletscher. Sein Können unter Beweis stellen konnte auch der am weitesten angereiste gebürtige Tiroler Pepi Neubauer: Er kam aus den USA. An den ersten beiden Renntagen belegte Neubauer im Riesentorlauf Rang zwei hinter Markus Kerschbaumer. Im Slalom schlug Pepi Neubauer zurück, entschied seine Klasse (Kategorie B – 10 JG 1942-1946) für sich und verwies seinen stetigen Kontrahenten und „Landsmann“ Markus Kerschbaumer (AUT) auf Rang zwei. Einen Hauch von Weltcup verlieh schließlich Anita Gstrein, Mutter von Weltcup-Starter Fabio, dem Zwieselberg. Sie entschied ihre Klasse in bravouröser Weltcupmanier für sich.
Lob für die Veranstalter
Sowohl die Rennläufer als auch Gäste und Zuseher zollten der Schiunion Böhmerwald schließlich für die Durchführung und Abwicklung des FIS Masters Cup großes Lob. Auch im nächsten Jahr werde man wieder den ein oder anderen Läufer am Zwieselberg begrüßen können. Großes Lob und Dank gebühre auch den zahlreichen Helfern der Schiunion Böhmerwald Intersport Pötscher, den Hochficht Bergbahnen sowie den zahlreichen Sponsoren.