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Harald Ambros bei Vielseitigkeits-WM am Start

Nora Heindl, 07.09.2022 08:50

FELDKIRCHEN/D. Mit der Weltmeisterschaft von 14. bis 18. September in Pratoni del Vivaro bei Rom steht für die Vielseitigkeitsreiter der Saisonhöhepunkt bevor. Mit dabei ist der Feldkirchner Harald Ambros mit seinem Wallach Mountbatton.

Harald Amros und sein Mountbatton in Aktion (Foto: www.teammyrtill.com)
Harald Amros und sein Mountbatton in Aktion (Foto: www.teammyrtill.com)

„Eine Platzierung unter den Top 30 wäre super. Zudem ist es die erste Qualifikationsmöglichkeit für Olympia 2024 in Paris. Die besten sieben Teams qualifizieren sich, wobei Frankreich eine Wildcard hat. Das wäre natürlich ein Traum, wird aber schwierig werden“, erzählt der 42-Jährige, der gemeinsam mit Lea Siegl (OÖ) und Katrin Khoddam-Hazrati (Steiermark) für Österreich an den Start geht.

Das Vertrauen des Feldkirchners in seinen zwölfjährigen Wallach ist groß: „Mounti versucht immer, alles richtig zu machen und wenn es zu einem Fehler kommen sollte, ist es keine Unwilligkeit, sondern ein Missverständnis“, aber natürlich werde das Niveau noch einmal schwieriger sein als sonst. „Wir werden sehen, wie weit er schon ist. Er hat aber heuer schon zweimal ganz gut abgeliefert in den Nationenpreisen und war beide Male Null.“

Auch wenn das Gelände für Mounti das bisher schwierigste werden wird, hat sich Harald Ambros bewusst für den Wallach entschieden: „Du brauchst auf dieser Strecke einen Läufer, weil es viel bergauf geht und konditionell sehr fordernd ist.“ Rund 6,5 Kilometer misst die Geländestrecke, auf der in etwa 40 bis 45 Sprünge warten werden. „Elf Minuten wird man schon dafür brauchen“, schätzt der Feldkirchner – und das im flotten Galopp.

Ein Start in Burghley wäre noch ein großes Ziel

An Erfahrung in Sachen internationaler Wettkämpfe mangelt es Ambros nicht. Der 42-Jährige war bereits dreimal bei Olympia am Start sowie bei Welt- und Europameisterschaften. Für ihn der schönste Erfolg war aber die Platzierung in Badminton/GBR, „weil das bis dahin noch kein Österreicher geschafft hat und auch nicht danach. Da war ich 17. von 100 Startern.“ Badminton zählt zu den Fünfsterne-Prüfungen, den schwierigsten Vielseitigkeitsprüfungen der Welt, von denen es nur wenige gibt. „Die Klassiker sind Badminton, Luhmühlen, Kentucky, Pau und Burghley. Ich bin alle geritten, bis auf Burghley, das wäre noch mein großes Ziel.“


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