Race Across Austria-Rennen: Zwei Mühlviertler, ein Team und ein Sieg

Mag. Jacky Stitz, 31.07.2025 09:59

HAIBACH/ENGERWITZDORF. Florian Hofer aus Haibach stellte sich einer sportlichen Herausforderung: beim Race Across Austria, ein selbst unterstütztes Ultradistanzrennen, meisterte der Mühlviertler die Nord-Süd-Route quer durch Österreich. Unterstützung bekam er von seinem Radsport-Kollegen Fabian Pramhas aus Treffling (Engerwitzdorf). Als Team holten sie sich den ersten Gesamtrang in der Zweier-Team-Wertung.

1 / 2 Fabian Pramhas (l.) aus Treffling (Engerwitzdorf) und Florian Hofer aus Haibach beim Start in Linz. (Foto: Race Across Austria)

Hofer, der im Brotberuf als Arzt tätig ist, trainierte seit Herbst intensiv auf das Rennen hin. Bereits 2023 stimmte sich der Haibacher mit der Umrundung von Oberösterreich, 2024 mit einem 600-Kilometer-Rennen auf den Kanarischen Inseln und heuer mit der Umrundung von Niederösterreich auf das Race Across Austria-Event ein. Dabei absolvierte er mit dem Rennrad nun eine Strecke von 1.087 Kilometern und rund 15.000 Höhenmetern – nonstop und ohne fremde Unterstützung.

Zwei Mühlviertler, ein starkes Team

Die Strecke führte vom Startpunkt Linz zuerst zum nördlichsten Punkt Österreichs bei Litschau an der tschechischen Grenze, dann quer durchs Land bis zum südlichsten Punkt in Bad Eisenkappel an der slowenischen Grenze – und wieder zurück nach Linz. Gemeinsam mit seinem Partner Fabian Pramhas aus Treffling, Engerwitzdorf, kämpfte er gegen Wind, Wetter und viele Höhenmeter.

In der ersten Nacht fuhren sie ohne Schlaf durch, in der zweiten Nacht gönnten sie sich eine vierstündige Schlafpause, bevor sie die letzten Etappen in Angriff nahm.

Mit einer beeindruckenden Leistung erreichte Florian Hofer und Fabian Pramhas nach einer Nonstop-Fahrt von 62 Stunden und 26 Minuten den ersten Gesamtrang in der Zweier-Team-Wertung dieser Ultradistanz - ohne Begleitfahrzeug, gänzlich ohne Helfer.

Die 200 Teilnehmer aus 14 Nationen stellten sich dem Race Across Rennen.