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Altenberg und Puchenau sind Fairtrade-Gemeinden

Online Redaktion, 17.11.2017 11:33

ALTENBERG/PUCHENAU. Die beiden Gemeinden Altenberg bei Linz und Puchenau wurden zu Fairtrade-Gemeinden ernannt. Insgesamt gibt es damit ab sofort in Oberösterreich 57 Fairtrade-Gemeinden – bundesweit liegt Oberösterreich damit auf Platz zwei hinter Niederösterreich. 

Altenberg bei Linz ist eine Fairtrade-Gemeinde.  Fotos: Land OÖ/Stinglmayr
  1 / 5   Altenberg bei Linz ist eine Fairtrade-Gemeinde. Fotos: Land OÖ/Stinglmayr

Im Sinne des Nachhaltigkeits-Gedanken verpflichten sich Fairtrade-Gemeinden nur noch Produkte mit dem airtrade-Siegel bei Sitzungen, in den Büros, Kantinen und bei Gemeindeveranstaltungen zu verwenden. Darüber hinaus werden die Fairtrade-Produkte in den lokalen Geschäften und Gastronomiebetrieben angeboten sowie auf Bewusstseinsbildung gesetzt. Nach Erfüllung aller Kriterien, Einreichung der Bewerbung und Prüfung durch Fairtrade Österreich wird der Titel vergeben – die Einhaltung der Vorgaben wird regelmäßig überprüft.

Vorreiterinnen

„Die 57 Fairtrade-Gemeinden in Oberösterreich sind absolute Vorreiterinnen und zeigen uns, dass wir bei unserem Konsum tagtäglich auch politische Entscheidungen treffen. Tagtäglich entscheiden wir somit über soziale Arbeitsbedingungen, faire Preise, Umweltstandards bei Anbau, Herstellung oder Transport mit. Bei Fairtrade-Produkten greifen Konsumenten bewusst zu fairen Bedingungen im globalen Handel. Fairtrade ist die Grundvoraussetzung für einen fairen und ökologischen internationalen Handel, der nicht zulasten von Mensch und Natur geht, sondern ihre Lebensbedingungen und Lebensgrundlagen schützt und unterstützt“, sagt Landesrat Rudi Anschober.

„Nachhaltigkeit funktioniert“

„Fairtrade-Gemeinden stellen unter Beweis, dass Nachhaltigkeit funktioniert und dass Wirtschaft, Soziales und Umweltschutz Hand in Hand gehen können. Der faire Handel ist kein Selbstzweck, sondern steht für hohe soziale Herstellungsstandards, umwelt- und ressourcenschonenden Anbau und transparente Mindestpreise. Damit haben nicht nur die acht neuen oberösterreichischen Gemeinden Anlass zum Feiern, sondern viele  Kleinbauern rund um die ganze Welt“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer.


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