Haibach: Dietmar Leitner als neuer Bürgermeister angelobt
HAIBACH IM MÜHLKREIS. Am 10. Mai wurde Dietmar Leitner als neuer Bürgermeister der Gemeinde Haibach im Mühlkreis angelobt. Er folgt damit seinem langjährigen Nachfolger Josef Reingruber.
Mit elf Pro-Stimmen und zwei Stimmenthaltungen erfolgte Anfang Mai in Haibach die Wahl des neuen Bürgermeisters, Dietmar Leitner. Bereits einige Zeit zuvor hatte sein Vorgänger Josef Reingruber nach 25 Jahren sein Amt niedergelegt. Aufgrund der Corona-Vorschriften war zu dieser Sitzung nur ein kleiner Kreis an engsten Mitarbeiter geladen.
Reingruber zog Bilanz
In seiner Laudatio zog der scheidende Bürgermeister eine erfolgreiche Bilanz der Arbeit. Er konnte dabei von einer Investition von rund 8.5 Millionen Euro an außerordentlichen Vorhaben vor allem im Bau von Infrastruktur berichten.Die Zeit als Bürgermeister verglich er mit einem Buch, das viele Kapitel aufschlägt: mit schönen und spannenden Seiten und einem Happy-End, weil die Nachfolgeregelung problemlos über die Bühne gegangen sei.
Lebensqualität erhalten
Nach der Angelobung von Leitner durch Bezirkshauptmann Paul Gruber und dessen Laudatio sprach auch der neue Bürgermeister in einer kurzen Antrittsrede. In dieser skizzierte er seine Ziele und Visionen. Ihm sei es wichtig „die Lebensqualität in Haibach zu erhalten und im Idealfall zu verbessern. Wir werden unsere Finanzen auch zukünftig in Ordnung halten und mit Bedacht vorgehen um Freiraum für sinnvolle Investitionen zu haben“. Beruflich ist der Haibacher als Elektroingenier tätig, er führt ein kleines Unternehmen in der Gemeinde und sitzt seit 1997 im Gemeinderat. Dabei würde er auch nicht leugnen, „dass er versuche, sich seine kritische und durchaus selbstkritische Art zu verschiedenen Themen zu bewahren“. In Anwesenheit von Bürgermeister Hermann Reingruber aus Reichenau und Bürgermeisterin Katharina Kaltenberger aus Ottenschlag legte der Ortschef auch ein klares Bekenntnis zur Verwaltungsgemeinschaft zwischen Haibach, Reichenau und Ottenschlag an den Tag, weil „die Einsparungseffekte die Gemeindekassen entspannen“. Auch der Erhalt und die Pflege der florierenden Kleinschule Kaindorf, er selbst sei der Schüler gewesen, liege ihm besonders am Herzen.
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