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Anrainer in Treffling sorgen sich um Kinder:„Neues Verkehrsschild ist ein Witz, ein Schildbürgerstreich“

Mag. Jacky Stitz, 18.04.2023 13:59

ENGERWITZDORF. Die Bewohner einer Siedlung in Treffling sorgen sich schon lange um die Sicherheit der Kinder: „Wir kämpfen hier seit Jahren um eine Geschwindigkeitsbeschränkung“, ärgert sich ein Anrainer über ein nun aufgestelltes Verkehrsschild. Es warnt vor Steinschlaggefahr, nicht aber vor querenden Kindern. „Ein Schildbürgerstreich“, ergänzt eine Anrainerin.

 (Foto: Privat/Sisi Austria)
(Foto: Privat/Sisi Austria)

Das neue Verkehrsschild an der B 125 lässt in Treffling die Wogen hochgehen. So fragen sich einige der hier etwa 60 lebenden Personen: „Wo fallen denn da die Steine? Oder handelt es sich um einen verspäteten Aprilscherz?“

Tips hörte sich um: „Seit Jahren kämpfen wir Bewohner hier für eine 70er-Beschränkung, anstatt des derzeitigen Tempo 100. Mit mehreren teils schweren Unfällen jährlich – heuer waren es schon zwei – haben wir zwar jetzt ein Verkehrsschild bekommen, welches aber nichts zur Sicherheit vor Ort für die Bewohner hier beiträgt“, so die besorgte Anrainerin. „Hier brausen die Autos und Motorräder teils wie auf einer Rennstrecke vorbei, hier müssen aber Schulkinder die Straße überqueren, um zum Bus zu kommen“, sagt ein Spaziergeher vor Ort und ergänzt: „Das neue Schild hilft den Anrainern wohl kaum, viele lachen darüber.“

Zuständigkeit liegt beim Land

Statement des Engerwitzdorfer Bürgermeisters Herbert Fürst (VP) am Telefon dazu: „Hier ist die Gemeinde nicht zuständig, sondern das Land. Bitte hier beim Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) nachfragen. Und ja, Steinfall gibt es hier tatsächlich nach der Kurve. Da muss man die Autofahrer auch rechtzeitig davor warnen. Aufgestellt hat das Hinweisschild die zuständige Straßenmeisterei.“


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