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Bio-Hof Saxl setzt in Schenkenfelden auf Angus-Rinder und Wildmast-Hühner

Mag. Jacky Stitz, 07.08.2023 19:40

SCHENKENFELDEN. Dass Angus-Rinder zu den begehrtesten Fleischrassen der Welt gehören, davon ist Landwirt Christoph Denkmaier überzeugt. Er hält diese besonderen Rinder auf seinem Bio-Hof Saxl in Schenkenfelden.

Der Schenkenfeldner Bio-Landwirt Christoph Denkmaier mit einem seiner Angus-Rinder. (Foto: Privat)
  1 / 5   Der Schenkenfeldner Bio-Landwirt Christoph Denkmaier mit einem seiner Angus-Rinder. (Foto: Privat)

„Den Hof habe ich 2015 von meinen Eltern übernommen, seitdem bewirtschafte ich ihn biologisch. Unsere Hauptprodukte sind Bio-Rindfleisch und Bio-Wildmasthendl, welche wir ab Hof und an umliegende Gastro- und Hotelleriebetriebe verkaufen“, so Christoph Denkmaier. Er ergänzt: „Saxl ist der alte Hausname unseres Hofes.“ Hier packen auch seine Mama Sylvia und auch Lebensgefährtin Judith tatkräftig mit an. „Mein Papa ist an Krebs verstorben, meine unselbstständige Tätigkeit habe ich deshalb reduziert und führe den Betrieb im Vollerwerb“, sagt der Betriebsführer.

Alles „bio“

„Den Betrieb habe ich auf die biologische Wirtschaftsweise umgestellt und mich mit möglichen alternativen Erwerbszweigen beschäftigt. Ich wollte weg von der Massenproduktion und hochwertiges Rindfleisch in Bio-Qualität produzieren“, schildert Denkmaier seinen Weg. Vor sieben Jahren mit zehn Angus-Rindern gestartet, hält er mittlerweile 65 Tiere, davon 21 Muttertiere und ein Zuchtstier. Wieso genau diese Rasse? „Diese Rinder zeichnen sich durch einen sehr guten Mutterinstinkt und das zarte, kurzfaserige Fleisch mit einem sehr guten Eigengeschmack aus. Dazu kommt, dass die Tiere genetisch hornlos sind und somit der tägliche Umgang auf der Weide und im Laufstall weniger gefährlich ist“, erklärt der Landwirt. Um davon leben zu können, ist es notwendig, so viel wie möglich direkt zu vermarkten, um einen besseren Preis zu erzielen: „Hier arbeiten wir mit lokalen Fleischhauern zusammen, somit bleibt die gesamte Wertschöpfung in der Region“, sagt Denkmaier.

„Artgerechte Haltung ist uns wichtig. Zudem achten wir besonders auf eine stressfreie Schlachtung. Das macht den Unterschied aus – und das schmeckt man auch“, betont der Bio-Landwirt.

Der Hühnerstall wurde vor rund einem Jahr in Betrieb genommen: „Geschlachtet werden die Tiere möglichst stressfrei direkt am Hof. Hierzu kommt ein mobiler Schlachter aus Mondsee zu uns“, betont der Bio-Bauer.

Wer denn aller zu den Kunden zählt? „Unter anderem auch Top- Gastronomen aus Hellmonsödt, Bad Leonfelden, Freistadt und Linz. Und natürlich viele Private“, freut sich der Bio-Landwirt, der zeitgleich zum respektvollen Umgang mit Fleisch aufruft: „Ich bin der Ansicht, dass weniger, dafür aber hochwertiges Fleisch aus der Region gegessen werden sollte. Eine große Hilfe für uns Landwirte wäre hier eine durchgängige Herkunftskennzeichnung – auch in der Gastronomie und Hotellerie.“

„Ich lade jeden ein, auf unseren Hof zu kommen, um sich alles anzusehen und mit uns zu sprechen. Dadurch, dass es immer weniger Landwirte gibt, hat ein Teil der Bevölkerung den Bezug zur Landwirtschaft verloren. Hier Aufklärungsarbeit zu leisten, sehe ich auch als meine Aufgabe“, so der Schenkenfeldner abschließend beim Tips-Talk.

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