Vorträge: Zwischen arm und reich - Verteilungsfragen von lokal bis global
OTTENSHEIM. Unter dem Titel „Zwischen arm und reich – Verteilungsfragen von lokal bis global“ findet vom 15. Februar bis 4. April eine Vortragsreihe bei freiem Eintritt im Gemeindesaal Ottensheim statt.
Die Reihe startet am 15. Februar, 19 Uhr, mit dem Vortrag „Der Sozialstaat als Vermögen der Vielen“ mit Markus Marterbauer (AK Wien und Vizepräsident des Fiskalrates). Zum Inhalt: „Der Sozialstaat ist eine der größten Errungenschaften des 20. Jahrhunderts und geht mit dem Recht auf soziale Sicherheit einher. Vor allem in wirtschaftlichen und sozialen Krisen – wie der Covidpandemie – zeigt sich die Bedeutung des Sozialstaates, dessen Essenz und Funktion dargestellt wird. Die damit verbundene kollektive Solidarität gibt allen Schutz und Sicherheit im breiten Spektrum der Lebenswirklichkeit. Es geht daher um Solidarische Begrenzung, um Untergrenzen im Sozialstaat und Obergrenzen beim Privatvermögen“, so Marterbauer.
Globale Ungleichheit
Um „Strukturen globaler Ungleichheit: wer profitiert, wer verliert?“ geht es beim Vortrag von Karin Fischer (JKU Linz) am 29. Februar, um 19 Uhr. „Die Soziale Ungleichheit zeigt sich am deutlichsten in der eigenen Gesellschaft, an dem Ort, an dem wir leben. Allerdings gibt es viele Prozesse und Dynamiken, die sich nicht an nationale Grenzen halten und die lokale Ungleichheitsverhältnisse beeinflussen“, sagt Fischer.
„Zwischen arm und reich“ ist der Titel der Podiumsdiskussion mit Daniela Brodesser (Armuts-Aktivistin), Marlene Engelhorn (Taxmenow-Aktivistin für Reichenbesteuerung) und Georg Hubmann (Jahoda-Bauer-Institut Linz) am 14. März (19 Uhr). Und am 4. April (19 Uhr) hält Julia Hofmann einen Vortrag über „Diffuse Gefühle: Wie werden Einkommensunterschiede in Österreich bewertet?“. Es ist keine Anmeldung nötig.
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