"Andi on Tour": SPÖ-Chef Babler zu Besuch in Amesschlag
VORDERWEISSENBACH. Im Rahmen seiner Österreich-Tour Oberösterreich besuchte SPÖ-Chef Andreas Babler Amesschlag, wo der Landwirt Ewald Grünzweil, Mitglied des SPÖ-Expert*innenrats und Gründer der IG-Milch, lebt und seinen Hof betreibt.
Beim konstruktiven Austausch über Landwirtschaftspolitik wurde SPÖ-Chef Babler von SPÖ-Landwirtschaftssprecherin Elisabeth Feichtinger und dem Bundesvorsitzenden der SPÖ-Bauern Michael Schwarzlmüller begleitet. Gemeinsames Ziel ist es, eine Agrarpolitik zu entwickeln, die eine gute und nachhaltige Landwirtschaft ermöglicht, in der nicht länger Agrarkonzerne im Mittelpunkt stehen, sondern die Interessen bäuerlicher Familienbetriebe und kleiner Landwirte, deren Überleben gesichert werden muss.
„Wir brauchen eine Agrarpolitik mit Herz und Hirn, die die kleinen Landwirtinnen und Landwirte schützt! Wer schon kein Herz für die kleinen Bauernfamilien hat, sollte wenigstens einsehen, dass kleinstrukturierte, nachhaltige Landwirtschaft unsere Landschaft pflegt, besser für die Umwelt ist und die hohe Qualität unserer Nahrungsmittel erhält“, so SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler.
Ewald Grünzweil: „Bessere Agrarpolitik mit Herz und Hirn ist möglich“
Auch der ehemalige ÖVPler Ewald Grünzweil, betonte beim Treffen mit SPÖ-Chef Andi Babler, dass in der Agrarpolitik derzeit viel falsch laufe. Die Folge der ÖVP-Agrarpolitik: Täglich müssten vier Bauern ihre Höfe zusperren, so Grünzweil, der betonte, dass eine bessere Agrarpolitik mit Herz und Hirn möglich sei. „Eigentlich hatte ich mich schon damit abgefunden, den Betrieb langsam auslaufen zu lassen. Aber jetzt habe ich ein Enkerl bekommen und meine Kinder wollen den Betrieb doch weiterführen. Und das veranlasst mich, mich politisch an der Seite von Andi Babler zu engagieren, damit es den kleinen Bäuerinnen und Bauern besser geht“, so Grünzweil.
Arbeit fördern und nicht nur Hektar
Die SPÖ mit Andi Babler an der Spitze kämpft für soziale und gerechte Förderungen in der Landwirtschaft. Das Agrarsystem müsse sich von der Fläche als alleinige Basis für die Höhe von Förderungen endlich wegbewegen – hin zu einer Förderpolitik, die sich am tatsächlichen Arbeitsaufwand orientiert. „Wir müssen Arbeit fördern und nicht nur Hektar!“, betonten Michael Schwarzlmüller, Bergbauer und Bürgermeister von Reichraming und SPÖ-Landwirtschaftssprecherin Elisabeth Feichtinger unisono.
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