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Engagement trotz Herausforderung: Bürgermeister von Puchenau besuchte Ukraine

Olivia Lentschig, 16.05.2024 09:15

PUCHENAU. Inmitten der angespannten Situation in der Ukraine besuchte Friedrich Geyrhofer, Bürgermeister von Puchenau, zusammen mit einer Delegation österreichischer Bürgermeister das Land, um Möglichkeiten für direkte Partnerschaften und Unterstützung zu erkunden.

Foto der Delegation, die in die Ukraine reiste. (Foto: Gemeindebund)
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Die Reise, organisiert vom Österreichischen Gemeindebund, fand unter erschwerten Bedingungen statt, da aufgrund des Flugverbots im ukrainischen Luftraum die Anreise ausschließlich per Bus und Nachtzug über Przemysl in Polen möglich war.

Kooperationen trotz Reiseschwierigkeiten

„Die logistischen Herausforderungen dieser Reise sind nicht zu unterschätzen, aber die Bedeutung unserer Mission – Unterstützung und Partnerschaft – macht jeden Aufwand wert“, sagt Geyrhofer. Trotz der langen und mühsamen Anreise nahm die Delegation am 2. Städte- und Regionentag in der Ukraine teil, ein Zeichen für das starke europäische Engagement. „Die gegenwärtigen Reisebedingungen dürfen kein Hindernis für die dringend benötigte Zusammenarbeit sein“, ist Geyrhofer überzeugt.

Realität des Konflikts und der Notwendigkeit europäischer Solidarität

Während des Aufenthalts besuchte die Delegation auch ein Dorf nahe Kiew, wo die Spuren des Krieges, wie Einschlagkrater einer Rakete, sichtbar waren. Diese realen Einblicke in die Kriegsfolgen verstärkten das Verständnis für die Dringlichkeit von Hilfe. „Man sieht den unbedingten Willen der Ukraine, Teil der europäischen Gemeinschaft zu werden, und das trotz der täglichen Herausforderungen durch den Krieg“, berichtet Geyrhofer. Er hebt hervor, wie wichtig die direkte Unterstützung durch Städtepartnerschaften und kommunale Hilfsprojekte ist. „Es geht darum, Verständnis und praktische Hilfe zu bieten, um die europäischen Werte von Frieden und Freiheit zu unterstützen“, führt er weiter aus.

Ausblick und Appell

Friedrich Geyrhofer sieht in der Unterstützung der Ukraine eine langfristige Verpflichtung, die über kurzfristige Hilfsmaßnahmen hinausgeht. „Wir müssen in den Kommunen alles tun, was möglich ist, um diesen Weg gemeinsam zu gehen. Es geht nicht nur um Hilfe, sondern um eine echte Partnerschaft auf Augenhöhe“, schließt Geyrhofer. Die Reise hat nicht nur die dringende Notwendigkeit für Unterstützung aufgezeigt, sondern auch die tiefe Verbundenheit zwischen den österreichischen Gemeinden und der Ukraine verstärkt.


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