Kreisverkehr-Umbau an der S 10 nimmt Fahrt auf
ENGERWITZDORF/UNTERWEITERSDORF. Bewegung kommt in den Umbau des Kreisverkehrs an der S 10-Anschlussstelle in Unterweitersdorf. Mit den Grundeinlöseverhandlungen ist begonnen worden, die Bauprojektunterlagen sind in intensiver Bearbeitung. Im zweiten Halbjahr 2024 sollen die Ausschreibung und die Vergabe der Bauarbeiten erfolgen. 2025 soll gebaut werden.
Das Projekt, das die S10 Mühlviertler Schnellstraße mit der B124 Königswiesener Straße und der B125 Prager Straße verbindet, wird zu einer großen modernen, ampelgeregelten Kreuzung umgebaut. Die Maßnahmen sollen den Verkehrsfluss verbessern und vor allem die Sicherheit erhöhen.„Der Umbau der Anschlussstelle Unterweitersdorf ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Entlastung des täglichen Pendlerverkehrs. Mit einer neuen, ampelgeregelten Kreuzung schaffen wir eine nachhaltige Lösung, die den steigenden Anforderungen an das Verkehrsaufkommen gerecht wird und die Lebensqualität der Anwohner erheblich verbessert“, so Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Günther Steinkellner.
Prognosen über den Haufen geworfen
Bereits 2007 wurde das ursprüngliche Projekt eingereicht, doch die tatsächliche wirtschaftliche und verkehrliche Entwicklung übertraf die damaligen Prognosen erheblich. In den Morgen- und Abendspitzenstunden kommt es regelmäßig zu Überlastungen und erheblichen Staus, die bis auf die Hauptfahrbahn der S10 und weit in die B124 zurückreichen. Diese Situation stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Nach umfangreichen Machbarkeitsstudien und Analysen hat sich laut Steinkellner der Umbau zu einer vierstrahligen Kreuzung mit Verkehrs-, Licht- und Signalanlage als beste Lösung herauskristallisiert. Dieses Projekt wird in enger Zusammenarbeit zwischen dem Land Oberösterreich und der Asfinag durchgeführt, wobei das Land Oberösterreich die Federführung übernimmt.
Die geplanten Baumaßnahmen umfassen unter anderem:
Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund 16,17 Millionen Euro, aufgeteilt in 7,51 Millionen Euro für die Asfinag und 8,66 Millionen Euro für das Land Oberösterreich.
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