BEZIRK. Auf den Mangel an Kassen-Gynäkologen machen die Urfahraner SPÖ Frauen aufmerksam.
Im Bezirk Urfahr-Umgebung gibt es eine Frauenärztin und einen Frauenarzt in Bad Leonfelden und Gallneukirchen. Das bedeutet, auf einen Arzt kommen 22.000 Frauen. In Urfahr West gibt es ausschließlich private Ärzte. Beverley Allen-Stingeder, Frauenvorsitzende der SPÖ Urfahr-Umgebung, betont deshalb: „Frauengesundheit verdient viel mehr Beachtung. Das beginnt bei der medizinischen Forschung, die viel zu lange nur am Mann orientiert war. Wir brauchen aber auch eine gute Vorsorge und das bedeutet ausreichend Frauenärzte mit Kassenvertrag auch in den Regionen.“ Die SPÖ Frauen fordern daher neue Kassenstellen im Bezirk Urfahr-Umgebung.
Sie zeigen außerdem auf, dass geschlechtsspezifische Unterschiede unzureichend erforscht sind. Deshalb sollen Forschungsprojekte im Bereich der geschlechtersensiblen Medizin mit 10 Millionen Euro jährlich gefördert werden. Und die Erkenntnisse der Gendermedizin müssten rasch in die Ausbildung des Gesundheitspersonals integriert werden.
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