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BEZIRK UU. Zu wenig schnell geht der SPÖ Urfahr-Umgebung die Errichtung von sicheren Radverbindungen vom Mühlviertel in die Landeshauptstadt. Pläne der Radhauptstrecken liegen jedoch schon seit November vor.

Mehr Infrastruktur für Radler (Foto: Kara - stock.adobe.com)
Mehr Infrastruktur für Radler (Foto: Kara - stock.adobe.com)

„Bereits im September 2021 hat Landesrat Steinkellner eine Machbarkeitsstudie für den Ausbau einer Radroute im Bereich der B126 angekündigt. „Passiert ist seither nichts,“ ärgert sich Martin Seidl, SPÖ-Vorsitzender in Gallneukirchen. Er ist überzeugt, dass „immer mehr Menschen bereit wären, Wege mit dem Fahrrad zu bestreiten, aber die Verkehrssituation an der Einfahrt zu Linz ist vielen, verständlicherweise, zu gefährlich.“ Auch an der B125 Richtung Engerwitzdorf/Gallneukirchen wäre ein sicherer Radweg dringend nötig. Für die SPÖ UU mit Bezirksvorsitzendem und Bundesverkehrssprecher Alois Stöger braucht es „endlich den politischen Willen, in Radinfrastruktur zu investieren.“

Deutlich mehr Radkilometer

Indes ist der zuständige Landesrat für Infrastruktur, Günther Steinkellner nicht untätig. Aus seinem Büro heißt es: „Dass beim Radwegeausbau nichts weitergeht, ist einfach inkorrekt. In den vergangenen Jahren konnten deutliche Erweiterungen im Radwegenetz erreicht werden – insbesondere entlang der Landesstraßen, wo seit dem Jahr 2016 mehr als 100 Kilometer dazugekommen sind.“ Erforderliche Bewilligungen mit unterschiedlichen Materienrechten bringen jedoch entsprechende Verfahrenszeiten mit sich. „Die größten Herausforderungen im Sinne der raschen Umsetzbarkeit sind aber meistens die Grundverfügbarkeiten bzw. die (fehlende) Bereitschaft Grundflächen zu veräußern.“

Die Planung der Radhauptstrecke liege der Gemeinde Gallneukirchen jedenfalls seit November vor, nun geht es um die Abstimmung zwischen Geologen und Naturschutzfachdienst. Entlang des Haselgrabens wurden die Hauptroute und vier Teilabschnittsvarianten konzipiert und Behörden zur Beurteilung vorgelegt. Steinkellner sagt dazu: „Keiner hat behauptet, dass die baulichen und materienrechtlichen Herausforderungen gering sein werden. Beide Projekte sind aber für die Weiterentwicklung eines attraktiven Radhauptroutennetztes und damit verbundenen, zusätzlichen Mobilitätsoptionen für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher überaus wichtig. Jede Herausforderung die wir meistern, führt uns näher ans Ziel.“


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