Neuer Bezirkshauptmann Watschinger beim Amtseinführungs-Fest in Puchenau: "Fühle mich pudelwohl in der Peuerbachstraße"
PUCHENAU. Zum großen Amtseinführungs-Fest des neuen Bezirkshauptmanns von Urfahr-Umgebung, Ferdinand „Ferdl“ Watschinger, wurde in den Buchensaal nach Puchenau geladen. Er folgte Paul Gruber nach, der dieses Amt von 2008 bis 2024 innehatte. Mehr als 200 Gäste ließen sich dies nicht entgehen.
27 Gemeinden zählt der Bezirk Urfahr-Umgebung, rund 88.000 Menschen leben hier. Der Bezirk verbindet den Linzer Zentralraum mit dem Norden Oberösterreichs. „Die Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung ist eine Anlaufstelle für alle, die sie brauchen“, sind sich der neue Bezirkshauptmann Ferdinand Watschinger und sein Vorgänger Paul Gruber einig.
Und über „Neuen“ heißt es in all den Ansprachen: Er ist ein erfahrener und lebensfroher Jurist, ein Mann der anpackt, Lösungen auf Augenhöhe anstrebt, am Puls der Zeit agiert, modernen Technologien offen gegenüber steht und sich durch sein Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr auch ehrenamtlich engagiert.
Watschinger selbst sagt dazu: „Jeder Wechsel, jede Veränderung ist eine Chance, zu wachsen.“ In die Fußstapfen seines Vorgängers Gruber zu treten, sei wahrlich nicht einfach, aber: „Er hat mich beispiellos positiv in dieses schwierige Amt hineinbegleitet. Ich konnte mit voller Personalstärke im November los starten, gerade am Anfang ist es nicht so einfach, schnell hineinzufinden. Da möchte ich mich herzlich beim gesamten Team bedanken. Und ich danke dem Landeshauptmann für sein Vertrauen“, so Watschinger, der in seiner Rede betont: „Meine Familie ist mein größter Rückhalt.“
Sein Ziel ist, den Bezirk als Arbeits-, Lebens- und Erholungsort weiterzuentwickeln und zu stärken. Als große Herausforderung empfindet Watschinger die eingeschränkt zur Verfügung stehenden budgetären Mittel, den digitalen Wandel wie auch die demografische Entwicklung in Urfahr-Umgebung. Aber alles in allem: „Die Stimmung im Bezirk ist gut“, hält er fest. Watschinger selbst setzt auf Bürgernähe, Effizienz und habe immer ein offenes Ohr: „Der Erfolg der Bezirkshauptmannschaft hängt wesentlich vom Einsatz und der Leistung des gesamten Teams, der Mitarbeiter, ab. Eine erfolgreiche Amtsschaft ist nicht die Leistung eines Einzelnen, sondern einer Gemeinschaft. Ich fühle mich auf jeden Fall pudelwohl in der Peuerbachstraße“ (Anmerkung der Redaktion: in der Peuerbachstraße in Linz hat die Bezirkshauptmannschaft UU ihren Sitz).
Auf die Zukunft blickend sagt Watschinger: „Wenn später jemand sagt, unterm ,Ferdl` ist was weitergegangen, dann war es eine gute Zeit und ich habe nicht alles falsch gemacht.“
Mehr als 200 Gäste
Der Einladung folgten etwa auch die Bezirks-Bürgermeister, Landeshauptmann Thomas Stelzer, LH-Vize Manfred Haimbuchner und die Landesräte Günther Steinkellner sowie Markus Achleitner, Abt Prälat Reinhold Dessl, der Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Urfahr-Umgebung Franz Tauber, der Bezirks-Feuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer, Sabine Binder (Zweite Präsidentin des Oö. Landtags), Peter Binder (Dritter Präsident des Oö. Landtags), die Landtagsabgeordneten Sepp Rathgeb und Erich Wahl sowie Bundesrat Günter Pröller und viele mehr.
Landeshauptmann Stelzer beim Fest: „Nach der Ausschreibung habe ich den Best gereihten des Auswahlverfahrens bereits am 1. November 2024 zum Bezirkshauptmann ernannt, heute haben wir die Feierlichkeiten nachgeholt.“
Musikalisch umrahmt wurde die Feierlichkeit im Puchenauer Buchensaal von der Musikkapelle Puchenau unter deren Obmann Manuel Grubmüller. Kulinarisch verwöhnte das Gasthaus Pühringer die geladenen Gäste.
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