Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Herausforderungen verbinden Feldkirchen und Goldwörth

Paulina Straßer, 11.02.2025 08:17

FELDKIRCHEN/GOLDWÖRTH. Über die Gemeindegrenzen hinweg denken und handeln – so lautet die Devise des Feldkirchner Bürgermeisters David Allerstorfer (SPÖ) und des Goldwörther Bürgermeisters Thomas Prihoda (FPÖ). Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit bei den Themen Hochwasserschutz und Bildung. Im Gespräch mit Tips geben die beiden Einblicke in die aktuellen Herausforderungen.

Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit der Bürgermeister David Allerstorfer (l.) und Thomas Prihoda bei den Themen Hochwasserschutz und Bildung. (Foto: Tips/Straßer)

Ein großes Thema, das beide Gemeinden laufend beschäftigt, ist der Hochwasserschutz. Dabei wird in aktiven Schutz (wie Dämme oder Flutgräben) und passiven Schutz (wie Absiedelung) unterschieden. Die Bürgermeister sind mit den betroffenen Bürgern in Kontakt. Ein möglicher Hochwasser-Schutzwall ist dabei auch im Gespräch, wobei es sich teils als schwierig gestalte „den Leuten zu erklären, dass vielleicht ein Schutzwall durch ihren Garten gebaut wird“, denn das Schlüsselelement für diese Schutzmaßnahme ist die Grundstücksverfügbarkeit. Doch Allerstorfer und Prihoda sind sich einig: „Wichtig dabei ist: Wir enteignen keine Leute. Wenn jemand seinen Grund abgibt, dann sollte das auf Freiwilligkeit basieren.“ Mehr als elf Jahre nach dem großen Hochwasser erwarte sich die Bevölkerung endlich Entscheidungen und Lösungen. „Deshalb stehen wir im partnerschaftlichen Austausch“, sagt der Goldwörther Bürgermeister. Ein besonderes Anliegen der Gemeindechefs ist, „bei diesem Thema die Sensibilität und Menschlichkeit zu bewahren“.

Bildungseinrichtungen in Goldwörth öffnen ihre Türen

Auch im Bereich der Bildung pflegen die beiden Gemeinden eine gute Nachbarschaft. Auf Anregung von Thomas Prihoda wird Eltern aus Feldkirchen angeboten, dass sie ihre Kinder in die Bildungseinrichtungen nach Goldwörth schicken können. „Die Volksschulen Feldkirchen und Lacken sind bereits gut ausgelastet und aus Goldwörth sind in den vergangenen Jahren einige Familien weggezogen“, begründet Allerstorfer diese Entscheidung. „Der Transport ist im Rahmen der Gesetzlichkeit gut organisiert, sodass auch ein sicherer Schulweg gewährleistet wird“, sagt Prihoda.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden