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Spatenstich: Neuer Hochwasserschutz in Zwettl wird jetzt gebaut

Petra Hanner, 04.06.2025 10:00

ZWETTL AN DER RODL. Der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens am Distlbach bei Zwettl ist eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der Region. Mit dem Spatenstich fiel am 2. Juni offiziell der Startschuss dafür.

Viele Ehrengäste kamen zum Spatenstich am Montag, 2. Juni. (Foto: Manfred Rehberger)
  1 / 5   Viele Ehrengäste kamen zum Spatenstich am Montag, 2. Juni. (Foto: Manfred Rehberger)

Rund 350 Einwohner der Marktgemeinde Zwettl sollen künftig vom Hochwasserschutz im Distltal profitieren. Den Bauarbeiten gingen jahrzehntelange intensive Planungen und mehrfache Projektüberarbeitungen voran.

Das Rückhaltebecken wird künftig bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis (HQ100) die Abflussspitze des Distlbachs von 55 Kubikmetern pro Sekunde auf 21 reduzieren. Insgesamt umfasst das Becken ein Rückhaltevolumen von 660.000 Kubikmetern auf einer Überflutungsfläche von 23 Hektar. Zusätzliche Maßnahmen am Schauerbach – wie Mauern, Dämme, neue Brücken und Durchlässe erhöhen die Gesamtsicherheit im Ortsgebiet. Insgesamt werden 53 Objekte hochwasserfrei gestellt.

Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 7,9 Millionen Euro, finanziert durch Bund, Land OÖ und die Gemeinden über den Hochwasserschutzverband.

Großer Bahnhof zum Spatenstich

Der Zwettler Bürgermeister und Obmann des Hochwasserschutzverbandes Distlbach, Roland Maureder, begrüßte beim Spatenstich zahlreiche Ehrengäste, darunter den Generalsekretär des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft, Johannes Abentung, sowie Landesrat Stefan Kaineder und LAbg. Sepp Rathgeb.

Ein besonderer Dank des Bürgermeisters galt den betroffenen Grundeigentümern, ohne deren Bereitschaft zur Flächenverfügbarkeit das Projekt nicht umsetzbar gewesen wäre. „Heute setzen wir ein Zeichen für Sicherheit, Zusammenarbeit und vorausschauende Politik“, so Bgm. Roland Maureder.

Die Fertigstellung des Gesamtprojekts inklusive der Maßnahmen am Schauerbach soll bis Ende 2027 erfolgen.


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