Engerwitzdorfer Bäuerin: "Kinder sollen wissen, wo unser Essen herkommt"
ENGERWITZDORF. Rund um den Weltlandfrauentag (15. Oktober) bringen Oberösterreichs Bäuerinnen Kindern Landwirtschaft, Lebensmittelwissen und Kreisläufe in der Natur näher. So auch Landes- und Bezirksbäuerin Johanna Haider aus Engerwitzdorf.
Anlässlich des Weltlandfrauentags am 15. Oktober sowie des Welternährungs- und Weltbrottags am 16. Oktober besuchen Bäuerinnen in ganz Oberösterreich Schulen, um Kindern Landwirtschaft erlebbar zu machen. Unter dem Motto „Vom Samenkorn zur Karotte“ zeigen sie, wie Lebensmittel entstehen, und laden zum Kosten verschiedener Karottensorten ein.
„Ziel ist es, Landwirtschaft mit allen Sinnen zu erleben und auf den sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln aufmerksam zu machen“, betont Johanna Haider, Vorsitzende des Bäuerinnenausschusses in der Landwirtschaftskammer OÖ. Sie selbst ist in Engerwitzdorf zu Hause und führt dort eine Landwirtschaft.
Haider, selbst Brot-Direktvermarkterin, war auch bei den Tagen der Landwirtschaft in Linz aktiv und zeigte dabei Kindern, wie Brot entsteht. „Viele Kinder haben kaum Kontakt zu Lebensmittelproduzenten. Deshalb ist es wichtig, ihnen die Vielfalt der heimischen Landwirtschaft zu zeigen“, so Haider. In Oberösterreich werden 40 Prozent der Höfe von Frauen geführt – ein starkes Zeichen für gelebte Verantwortung in der Landwirtschaft.
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