Voranschlag 2026: "Gramastetten bleibt finanziell handlungsfähig"
GRAMASTETTEN. Die Marktgemeinde Gramastetten hat den Voranschlag für das Jahr 2026 beschlossen. Trotz eines fordernden wirtschaftlichen Umfelds kann der Gemeindehaushalt ausgeglichen dargestellt werden. „Gramastetten zählt damit auch 2026 nicht zu den Härteausgleichsgemeinden“, lässt Vizebürgermeister Harald Kogler (VP) wissen.
Der laufende Haushalt ist, laut Gramastettner Pressemitteilung – unter Einbeziehung von Rücklagenbewegungen – ausgeglichen. Dadurch bleibt die Marktgemeinde eigenständig handlungsfähig und bewahrt sich finanziellen Spielraum, um auf zukünftige Herausforderungen flexibel reagieren zu können.
Gezielte Investitionen
Trotz der angespannten finanziellen Situation investiert Gramastetten auch 2026 gezielt in zentrale Zukunftsbereiche. Schwerpunkte des Voranschlags liegen etwa in der Bildung und Kinderbetreuung (Schulzentrum, Hort, Volksschule), in der Sicherheit (Freiwillige Feuerwehren, Hochwasserschutz), in der kommunalen Infrastruktur (Straßen, Geh- und Radwege, Wasser- und Abwasseranlagen) sowie in der Ortsentwicklung und im Klimaschutz, etwa durch Photovoltaik- und Wärmepumpenprojekte sowie Ortskernkonzepte.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor dabei ist der hohe Anteil an Fördermitteln von Bund und Land sowie projektbezogene Beiträge von Partnern und Interessenten. Diese entlasten den Gemeindehaushalt und ermöglichen notwendige Investitionen, ohne die finanzielle Stabilität zu gefährden. In Gramastetten betrifft das insbesondere Kostenbeteiligungen von Projektwerbern bei Ortsentwicklungs- und Infrastrukturprojekten, Beteiligungen im Bereich Wasser und Abwasser sowie auch Eigenleistungen und Mittel der Freiwilligen Feuerwehren.
Die Linie einer soliden Finanzpolitik bildet die Grundlage dafür, dass Gramastetten auch mittelfristig stabil und leistungsfähig bleibt.
„Der Voranschlag 2026 zeigt klar, dass Gramastetten auch in wirtschaftlich fordernden Zeiten auf einem soliden finanziellen Fundament steht. Trotz hoher Investitionen in Bildung, Sicherheit und Infrastruktur gelingt es uns, den Haushalt auszugleichen. Gramastetten bleibt damit auch 2026 keine Härteausgleichsgemeinde im engeren Sinn, da der Haushalt ausgeglichen dargestellt werden kann“, so Harald Kogler.
Politische Verantwortung
Die politische Verantwortung für den Voranschlag 2026 liegt aktuell beim Vizebürgermeister Harald Kogler, der aufgrund des längeren Krankenstandes von Bürgermeister Andreas Fazeni (beide VP) derzeit auch die Aufgaben des amtsführenden Bürgermeisters wahrnimmt.
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