Am Mondseeberg: Forwarder brannte mitten im Wald
TIEFGRABEN. Am Dienstag wurden die Feuerwehren Zell am Moos, Haslau und Tiefgraben auf den Mondseeberg zu einem brennenden Forwarder mitten im Wald alarmiert.
Als der Lenker des Forwarders die ersten Flammen sah, wollte er sofort die Feuerwehr rufen, sein Handy hatte allerdings keinen Empfang. Der Mann versuchte daraufhin mit einer Wasserflasche und einer Jacke den Flammen Herr zu werden. Als das nicht fruchtete, rannte er quer durch den Wald den Hang hinunter, um von seinem Auto einen Feuerlöscher zu holen.
Trotz Extremeinsatz des Waldarbeiter – kein Löscherfolg
Der Waldarbeiter kletterte den Hang mit dem Feuerlöscher unter dem Arm wieder hinauf und versuchte den Fahrzeugbrand weiter zu bekämpfen. Trotz des extremen körperlichen Einsatzes bei den Löschversuchen, konnte der Lenker das Durchzünden des Forwarders nicht verhindern. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten lief der Lenker zu seinem Auto und fuhr aus dem Wald hinaus, bis ein Notruf möglich wurde.
Löschangriff der Feuerwehren zeigt rasch Wirkung
Die Feuerwehren Zell am Moos und Haslau wurden um 10.25 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Brand Traktor im Freien“ alarmiert. Nach gut 15 Minuten Anfahrt trafen die ersten Einsatzkräfte beim lichterloh brennenden Forwarder ein. Aufgrund des zusätzlichen Wasserbedarfs und nachdem der Einsatzort im Gemeindegebiet von Tiefgraben lag, wurde die Feuerwehr Tiefgraben nachalarmiert. Der Brand wurde mit einem Wasser- und Schaumangriff von mehreren Atemschutzträgern gelöscht. Die Löschwasserversorgung konnte durch Pendeln der Tanklöschfahrzeuge von einem Oberflurhydranten in der Nähe des Aussichtplatzes am Mondseeberg sichergestellt werden. Die 55 Einsatzkräfte der Feuerwehren rückten nach rund 2,5 Stunden ein.
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