Kletterer mit Polizeihubschrauber aus Mahdlgupf-Klettersteig in Steinbach am Attersee ausgeflogen
STEINBACH AM ATTERSEE. (Update) Der Polizeihubschrauber stand Samstagabend bei der Rettung einer unverletzten aber entkräfteten Person aus dem Mahdlgupf-Klettersteig in Steinbach am Attersee im Einsatz.
Ersten Angaben zufolge musste die Polizei am Abend des heißen Sommertages einen bereits völlig entkräfteten Kletterer aus dem Mahdlgupf-Klettersteig ausfliegen. Nach einer Zwischenlandung wurde das Bergetau am Hubschrauber befestigt und mit der Rettungsaktion begonnen.
Update
Eine 27-Jährige und ein 32-Jähriger, beide tschechische Staatsbürger, unternahmen amSamstag gemeinsam eine Tour über den Attersee-Klettersteig auf den Mahdlgupf. Die beiden stiegen um 12 Uhr in den Klettersteig ein, der westseitig ausgerichtet ist und über etwa 900 Höhenmeter auf den Gipfel des Mahdlgupf führt. Sie kamen nur langsam voran und hatten zudem schon nach kurzer Kletterzeit keine Getränke mehr. Auf einer Seehöhe von 950 Meter waren die beiden gegen 16:50 Uhr bereits so erschöpft und dehydriert, dass sie nicht mehr weiterkonnten und einen Notruf absetzten. Sie befanden sich zu dieser Zeit bereits mehrere Stunden in der prallen Sonne im Klettersteig. Nachdem der Notruf einging, wurden der Bergrettungsdienst Steinbach/Weyregg, der Polizeihubschrauber „Libelle Klagenfurt“ und die Alpinpolizei Gmunden alarmiert. Gegen 18:15 Uhr gelang es der Besatzung der Libelle die Kletterer unverletzt mittels Tau zu retten und ins Tal zu fliegen. Die Tourlänge und Hitze hatten die beiden laut eigenen Angaben unterschätzt. Damit waren sie nicht die einzigen, mehr dazu hier: Dehydriert und erschöpft: Hitze forderte ihre Opfer auf den Bergen des Salzkammerguts
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