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Großbrand in Seewalchen am Attersee: 13 Feuerwehren im Einsatz

Thomas Leitner, 12.12.2024 16:29

SEEWALCHEN. Ein dramatischer Nachmittag in Seewalchen: Ein Brand im Dachbereich eines Mehrparteienhauses entwickelte sich zu einem Großbrand, der den Einsatz von 13 Feuerwehren erforderte. Die Flammen griffen um sich, die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. (Update: 13.12.)

Brand in Seewalchen (Foto: laumat/Matthias Lauber)
  1 / 13   Brand in Seewalchen (Foto: laumat/Matthias Lauber)

Am frühen Nachmittag wurden die Einsatzkräfte zu einem Brand im Dachbereich eines Mehrparteienhauses in Schörfling am Attersee alarmiert. Doch schnell stellte sich heraus, dass das betroffene Gebäude im Gemeindegebiet von Seewalchen am Attersee liegt. Was zunächst als kleiner Brand gemeldet wurde, entwickelte sich rasch zu einem Großbrand, der mittlerweile den Einsatz von 13 Feuerwehren aus der Umgebung erfordert.

Ersten Vermutungen zufolge könnte das Feuer bei Arbeiten im Dachbereich ausgebrochen sein. Die Löschmaßnahmen gestalten sich jedoch schwierig, da der Brand bereits große Teile des Dachstuhls erfasst hat. Aufgrund der Schwere der Lage wurde Alarmstufe 2 ausgerufen. Die Einsatzkräfte kämpfen weiterhin mit Hochdruck gegen die Flammen, um ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäude zu verhindern.

Glücklicherweise konnten mehrere Bewohner das Gebäude rechtzeitig verlassen. Derzeit werden sie von Rettungskräften betreut. Bislang gibt es keine Berichte über Verletzte, jedoch ist der materielle Schaden erheblich. Die beteiligten Feuerwehren setzen nicht nur Löschwasser aus mehreren umliegenden Hydranten ein, sondern nutzen auch Drehleitern, um die Flammen von oben zu bekämpfen. Die genaue Brandursache ist derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen.

Solidarische Nachbarschaftshilfe

Die Anwohner zeigen sich solidarisch und unterstützen die Einsatzkräfte, wo es möglich ist. Ein nahegelegenes Gemeindezentrum wurde kurzfristig als Aufenthaltsort für die evakuierten Bewohner eingerichtet. Die Einsatzleitung betont, dass die Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren und Rettungsorganisationen vorbildlich verläuft.

Ermittlung der Ursache

Eine Dachdeckerfirma führte Flämmarbeiten auf dem Dach des Mehrparteienhauses in Seewalchen durch. Dabei geriet das Dach aus bisher ungeklärter Ursache in Brand. Die Arbeiter konnten das Feuer nicht löschen und alarmierten die Feuerwehr. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an, eine genaue Begutachtung der Brandstelle erfolgt durch einen Sachverständigen.


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