Gedenkjahr: Kaiser Maximilian hatte vielfache Beziehungen zur Stadt Vöcklabruck
VÖCKLABRUCK. Zum heurigen 500. Todestag ehrt auch die Stadt Vöcklabruck „ihren“ Kaiser Maximilian I. mit einem Ritterfest sowie eigenen Themenführungen.
Die europaweit einzigartigen Wappen-Fresken auf beiden Stadttürmen Vöcklabrucks erinnern noch heute an den „letzten Ritter“ – Kaiser Maximilian und sind Ausdruck früherer, habsburgerischer Macht. Wer weiß, dass Kaiser Maximilian I. das Postwesen einführte und es deshalb auch schon vor 500 Jahren eine Art Poststation in Vöcklabruck gab. Wer weiß, dass Kaiser Maximilian I. in Vöcklabruck ein Haus ankaufte. 1493 bewilligte der Kaiser, für sechs Jahre einen sogenannten Aufschlag auf Wein einzuheben, welcher im sogenannten Aufschlagsamt bezahlt werden musste. Der Kaiser erwarb dazu jenes Haus, indem heute die Konditorei Resch & Frisch die Vöcklabrucker und Besucher mit traditioneller Gastlichkeit verwöhnt. Weiter veranlasste der Kaiser damals, dass in diesem Haus ständig ein Raum für seine Bleibe in der Stadt bereitgehalten werden musste. Die Stadt Vöcklabruck ist also sicher ein Mittelpunkt in der Entwicklung des Habsburgerhauses Österreich gewesen.
Im laufenden Jahr bietet der Tourismusverband Vöcklabruck jeden ersten Samstag im Monat um 14.30 Uhr bis Oktober Stadtführungen unter dem Titel „Kaiser Maximilian und Vöcklabruck“ an. Interessierte können sich zur „Maximilian-Stadtführung“ im Tourismusbüro anmelden. Als weitere Veranstaltung im Maximilianjahr gibt es wie gesagt auch ein Ritterfest zu Ehren des „letzten Ritters“ – Kaiser Maximilian.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden